Google arbeitet an einer Dolmetscher-Software für Mobiltelefone. Das hat Franz Och, Chef der Abteilung für Übersetzungsdienste bei Google, gegenüber der Londoner Times erklärt. Der Suchanbieter will vorhandene Technologien für Spracherkennung und automatische Textübersetzung miteinander kombinieren. Ein erstes System mit grundlegenden Funktionen soll im Lauf der nächsten Jahre zur Verfügung stehen.
Dem Bericht zufolge wird die Software wie ein professioneller Dolmetscher arbeiten: Sie analysiert Gruppen von Worten, bis sie deren Bedeutung versteht, bevor sie eine Übersetzung versucht. Voraussetzung ist laut Och die Entwicklung einer sehr präzisen maschinellen Übersetzung und einer sehr zuverlässigen Spracherkennung. Auf beiden Gebieten gebe es gute Fortschritte, wobei die Spracherkennung eine größere Herausforderung darstelle.
„Jeder hat eine andere Stimme, einen anderen Akzent und eine andere Tonlage“, sagte Och. Er setze darauf, dass die Software durch die ständige Nutzung eines Mobiltelefons eine korrekte Spracherkennung erlernen könne. Als Beispiel nennt Och die Eingabe von Sprachbefehlen zur Internetsuche.
Der Sprachwissenschaftler David Crystal von der Bangor University sieht das größte Problem in der Erkennung von Dialekten. „Derzeit kann kein System richtig damit umgehen. Vielleicht wird Google dieses Ziel schneller erreichen als jeder andere.“ Er hält es aber für unwahrscheinlich, dass in den nächsten Jahren ein Gerät entwickelt wird, das schnell gesprochenen schottischen Slang korrekt verarbeiten kann.
Derzeit unterhält Google einen Übersetzungsdienst für Texte, der 52 Sprachen unterstützt. Eine Spracherkennung ist Bestandteil des Handybetriebssystems Android. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine sprachgesteuerte Suche für Smartphones mit Symbian OS, Blackberry OS und iPhone OS an.
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