Instant Messaging: Tools für jede Art von Kommunikation

Nachdem Instant-Messaging-Programme immer öfter auch auf Smartphones installiert sind, finden sie wieder mehr Anklang auf den heimischen PCs. Zu ihrer Renaissance trägt aber auch der wachsende Funktionsumfang bei.

Der geht nämlich über das klassische Chatten hinaus. Jetzt sind VoIP- und Video-Telefonate genauso möglich wie das Einbinden von sozialen Netzwerken, etwa Facebook oder Flickr. Außerdem bieten viele Tools Zugang zum Microblogging-Dienst Twitter. Sogar E-Mail-Accounts lassen sich bei einigen Programmen integrieren.

ZDNet präsentiert die bekanntesten Instant Messenger. Darunter sind drei Multi-Messenger-Tools, die zwar nicht alle neuen Web-2.0-Features integriert haben, dafür aber, im Gegensatz zu den Original-Messengern, mehrere Protokolle unterstützen.

Der kostenlose Instant-Messaging-Client Yahoo Messenger 10 erlaubt es, mit Freunden und Bekannten Nachrichten auszutauschen, zu telefonieren oder sich per Video-Konferenz zu unterhalten. Außerdem kann man per Yahoo Messenger Fotos vom Desktop aus oder über Flickr seinen Freunden zeigen. Während einer IM-Unterhaltung lassen sich im gleichen Fenster Dateien mit einer Größe von bis zu 2 GByte übertragen.

Die neueste Version des Windows Live Messenger bietet zusätzlich zu den herkömmlichen Chat-Funktionen Features wie VoIP oder Videotelefonie. Die Oberfläche lässt sich stärker personalisieren, Kontakte können als Favoriten markiert und Fotos im Unterhaltungsfenster angezeigt werden. Letzteres ermöglicht sogar eine Diashow.

Der AOL Instant Messenger (AIM) bietet wie viele IM-Clients jedem Internet-User die Möglichkeit, persönliche Nachrichten auszutauschen. Mit der aus AOL bekannten Buddy-Liste werden die Nutzer sofort benachrichtigt, sollte sich ein eingetragener Bekannter anmelden. Außerdem lassen sich Accounts von Facebook, Twitter und Youtube anbinden. So beleibt der Nutzer über seine sozialen Netzwerke immer auf dem Laufenden.

Der beliebte Instant Messenger ICQ ist ein kostenloses Tool, um mit Freunden und Bekannten zu Chatten, Dateien auszutauschen, Online miteinander zu Spielen oder sich per Video- und Audio-Konferenz zu unterhalten. ICQ unterstützt Offline-Nachrichten sowie Mehrbenutzer-Chats und bietet eine große Auswahl an öffentlichen Chat-Räumen.

Der Multi-Messaging-Client Trillian vereint nahezu alle gängigen Dienste, darunter AOL Instant Messenger (AIM), ICQ, Windows Live Messenger und Yahoo Messenger. Zudem verwaltet das Tool E-Mails von Konten wie Google Mail, Yahoo, Windows Live und AIM. In der Version 4.1 lassen sich die Mails von Trillian aus als gelesen kennzeichnen, löschen oder archivieren. Außerdem gibt es neue Funktionen für Netzwerke wie Facebook und Twitter.

Statt die Programme AIM, MSN, Yahoo, Jabber, IRC, ICQ, Gadu-Gadu, Google Talk, Tlen und Netsend einzeln zu installieren, kann man auch ein einziges Programm nutzen: den Miranda IM. Im Messenger ist ein SSL-fähiger IRC-Chat-Client eingebaut. Neben DCC-Transfers und -Chats erlaubt Miranda CTCP-Kommandos.

Digsby ist ein Instant-Messaging-Client, der Chat-Dienste, Social-Network-Plattformen und E-Mail-Kommunikation zusammenführt. Die Software bündelt sämtliche Netzwerke unter einer Oberfläche und bietet Zugriff auf ICQ, Windows Live Messenger, Yahoo Messenger, Google Talk, Facebook, MySpace, Twitter sowie auf beliebige E-Mail-Postfächer.

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ZDNet.de Redaktion

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