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Acer 8942G: Notebook mit Full HD, Core i5 und DX11 im Test

Das 8942G wird von einem Core i5-430M mit 2,26 GHz Taktfrequenz angetrieben. Es handelt sich dabei um die Einstiegsversion der Modelle mit 35 Watt TDP.

Die CPU hat zwei Rechenkerne, die dank Hyperthreading zwei Threads abarbeiten. Turbo Boost sorgt dafür, dass einzelne Kerne bei Single-Threaded-Anwendungen auf bis zu 2,53 GHz übertaktet werden. Im Test funktioniert das tadellos – auch über einen längeren Zeitraum.

Neben der CPU hat das Notebook 4 GByte DDR3-RAM (1066 MHz), eine 640-GByte-Festplatte, Gigabit-Ethernet und WLAN nach 802.11b/g/n an Bord. Das Laufwerk arbeitet mit 5400 Umdrehungen pro Minute, was lediglich Durchschnitt ist. Gerade bei einem Desktop-Replacement wäre eine Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute wünschenswert.

Für die Grafik sorgt eine ATI Mobility Radeon HD 5650 mit 1 GByte eigenem Speicher. Die im Core i5 integrierte Grafikeinheit ist abgeschaltet. Die 5650 ist eine der ersten Notebook-GPUs mit DirectX-11-Unterstützung. Leistungsmäßig liegt sie knapp unter der Nvidia Geforce 250M GTS, die im 8940G zum Einsatz kommt.

Im 3D Mark Vantage (DirectX 10), der auch die CPU-Leistung einbezieht, bringt das 8942G 3512 Punkte. Damit zeigt es zwar ein hohes Leistungsniveau, zum Spielen in HD-Auflösung – schließlich möchte man das Display ausnutzen – ist es aber nicht hoch genug. So wird beispielsweise Resident Evil mit weniger als 20 Frames ausgeführt, wenn man die Auflösung 1920 mal 1080 Pixel wählt. Gleiches gilt für das DirectX-11-Spiel „Colin McRae: DiRT 2“. Wer in HD spielen möchte, sollte zu einem Gerät mit Highend-Grafik greifen.

PC Mark Vantage

Acer Aspire 8940G (4 Cores, 8 Threads) Acer Aspire 8942G (2 Cores, 4 Threads)
PC Mark Suite 5762 5725
Memories Suite 4044 3949
TV and Movies Suite 3666 3634
Gaming Suite 5196 4977
Music Suite 4668 5297
Communication Suite 4633 4616
Productivity Suite 4838 4825
HDD Test Suite 3257 3265

Der Anwendungsbenchmark PC Mark Vantage zeigt beide Systeme leistungsmäßig überraschend nahe beieinander – trotz der unterschiedlichen CPUs. Dazu tragen mehrere Faktoren bei: Der Core i5 hat einen deutlich höheren Basistakt als der Core i7 (2,26 zu 1,6 GHz). Zudem erreicht er häufiger und länger den Turbo-Takt von 2,53 GHz. Offenbar stoßen auch die im Benchmark enthaltenen Anwendungen bei vier Threads an ihre Grenzen bei der Skalierung.

Die ATI-GPU rendert nicht nur 3D-Spiele, sondern lässt sich auch für andere Aufgaben einspannen. Beispielsweise für die Videokonvertierung mit Cyberlink Mediashow Expresso: Die Umwandlung eines 2-Minuten AVI-Clips ins MPEG-4-Format mit GPU-Unterstützung dauert 51 Sekunden. Der Core i5 ohne die GPU rechnet trotz Hyperthreading und Turbo Boost 1:47 Sekunden. Man kann sich leicht vorstellen, welchen gewaltigen Vorteil die Technik bei der Umwandlung längerer Videos bietet.

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ZDNet.de Redaktion

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