Windows Mobile hat derzeit mit mehreren technischen und strategischen Problemen zu kämpfen: Die Oberfläche, seit Jahren kaum verbessert, wirkt verglichen mit iPhone und Android antiquiert und ist nicht durchgängig auf die heute gefragte Fingerbedienung optimiert.
Die meisten Handyhersteller, etwa HTC, liefern ihre Geräte daher mit einem Aufsatz aus, der die größten Schwächen beseitigt. Nach ein paar Klicks landet man aber doch schnell wieder in der tristen Windows-Mobile-Welt. Auch die Gestaltung optisch ansprechender GUIs ist mit den derzeit angebotenen Technologien kompliziert und zeitaufwändig.
Die Defizite von Windows Mobile sind aber nicht nur oberflächlicher Natur: Auch Windows Mobile 6.x basiert auf dem veralteten Embedded-OS Windows CE 5.0, das mit seinem Threading- und Interrupt-Handling-Modell selbst flotte Hardware ausbremst. Dazu kommt, dass Handyhersteller nicht immer die notwendige Arbeit investieren, um das ohnehin eingeschränkte Performance-Potenzial auszuschöpfen.
Seit Ende 2006 steht mit Windows CE 6.0 übrigens ein deutlich leistungsfähigerer Nachfolger bereit, der die meisten Probleme beseitigt. Das Windows-Mobile-Team hat bislang aber keinen Gebrauch davon gemacht.
Kaum möglich ist es für Microsoft bislang, Windows-Mobile-Handys regelmäßig mit größeren Updates zu versorgen. Ob und wann der Umstieg erlaubt ist, hängt nämlich vom Hardwarehersteller und Netzbetreiber ab – zumindest, wenn man den regulären Weg geht. Dadurch verzögern sich Neuerungen oft um mehrere Monate oder werden überhaupt nicht eingeführt.
Microsoft-intern wurde Windows Mobile lange stiefmütterlich behandet. Eine ausgefeilte Anbindung an Produkte wie Media Center, Xbox, Bing Maps oder Zune ist nie erfolgt.
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