Ericsson hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona eine LTE-Übertragung mit einer Downlinkgeschwindigkeit von 1 GBit/s vorgeführt. Nach eigenen Angaben hat der schwedische Netzwerkausrüster damit einen neuen Weltrekord aufgestellt.

Bei der Übertragung kam kommerziell verfügbare LTE-Handware von Ericsson zum Einsatz, nämlich eine Kombination aus Multi-Carrier- und MIMO-Technik (Multiple-Input-Multiple-Output). Um die hohe Übertragungsgeschwindigkeit zu erreichen, wurden vier Trägerfrequenzen von jeweils 20 MHz Breite genutzt, insgesamt also ein Frequensspektrum von 80 MHz. Zudem verwendete Ericsson ein 4×4-MIMO-System, um Daten über vier unabhängige Bit-Streams zu versenden.

Ericsson hält nach eigenen Angaben rund 35 Prozent aller Patente rund um LTE. Zu seinen größten Konkurrenten zählt in diesem Umfeld eine Kooperation von Infineon und Nokia Siemens Networks. Nortels LTE-Geschäft hat sich Hitachi geschnappt.

ZDNet.de Redaktion

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