Die mit Servern erzielten Umsätze sind 2009 weltweit um 18,3 Prozent zurückgegangen. Die Verkaufszahlen sanken um 16,6 Prozent. Das belegt eine Studie des Marktforschungsinstituts Gartner.
Demnach hat eine positive Entwicklung in den letzten drei Monaten des Jahres ein noch schlechteres Ergebnis verhindert. Im vierten Quartal 2009 stiegen die Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent auf 2,2 Millionen Server. Die Umsätze betrugen 12,6 Milliarden Dollar, was einem Minus von 3,2 Prozent entspricht.
Mit einem Marktanteil von 32,1 Prozent hat Hewlett-Packard im vergangenen Quartal die meisten Server verkauft, gefolgt von Dell (21,7 Prozent) und IBM (10,5 Prozent). Bezogen auf den Umsatz ist IBM der weltweite Marktführer, vor HP und Dell.
Die größten Verluste musste Sun Microsystems hinnehmen. Die Verkäufe des von Oracle übernommenen Herstellers brachen zwischen Oktober und Dezember um 23,5 Prozent ein, die Absatzzahlen um 23,8 Prozent. Sun ist der einzige der fünf größten Hersteller, der im vierten Quartal 2009 weniger Server abgesetzt hat als im Vorjahresquartal.
„Die Erholung, die im dritten Quartal eingesetzt hat, hat sich im Schlussquartal fortgesetzt“, sagt Jeffrey Hewitt, Research Vice President bei Gartner. Allerdings sei das Vergleichsquartal des Vorjahres – vor allem in Bezug auf x86-Server – sehr schwach gewesen. Die Branche habe 11,1 Prozent mehr Blade Server verkauft und damit ein Umsatzplus von 22,1 Prozent erzielt. Die Einnahmen im Bereich RISC/Itanium-Server seien hingegen um 20 Prozent zurückgegangen.
Im laufenden Jahr erwartet Gartner ein Plus bei den Verkaufszahlen im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Das Umsatzwachstum soll etwas geringer ausfallen.
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