T-Systems hat im Geschäftsjahr 2009 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) von 923 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind 11,7 Prozent mehr als 2008. Der Ertrag vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) sank dagegen von 862 auf 710 Millionen Euro. 2009 lag die die bereinigte EBIT-Marge bei 2,6 Prozent, 2008 noch bei 0,7 Prozent. Der Umsatz ging insgesamt um 5,8 Prozent auf 8,789 Milliarden Euro zurück.
Interessant ist, dass der Außenumsatz, also das Geschäft von T-Systems außerhalb des Telekom-Konzerns, mit einem Minus von 4,5 Prozent weniger stark rückläufig war als die konzerninternen Umsätze, die 8,7 Prozent unter denen von 2008 lagen. Das externe Geschäft trägt nun etwas über sechs Milliarden zum Gesamtumsatz bei. Den größten Beitrag zum Umsatz leisten mit rund 3,83 Milliarden Euro auch 2009 Computing- und Desktop-Services. Es folgt der Bereich „Telecommunications“ mit 3,36 Milliarden Euro. Dieser schrumpfte um 9,6 Prozent. Systemintegration trug 2009 rund 1,59 Milliarden Euro zum T-Systems-Umsatz bei, 8,4 Prozent weniger als 2008.
Insgesamt blickt das Unternehmen jedoch optimistisch in die Zukunft. Ein Grund dafür ist der spürbare Aufwärtstrend im vierten Quartal 2009. Insgesamt kamen in dem Dreimonatszeitraum Aufträge in Höhe von fast 3,3 Milliarden Euro herein, gut 15 Prozent mehr als im vierten Quartal 2008. Dazu zählen einige internationale Großaufträge, etwa Abschlüsse mit dem Energieversorger Eskom und dem Transportunternehmen Transnet in Südafrika. In dem Land hat T-Systems im Zuge der beiden Deals zudem den IKT-Dienstleister Arivia übernommen. Weiter erteilten Philips und BP T-Systems Aufträge in beträchtlichem Umfang.
Um künftig ähnlich profitabel zu sein wie andere Firmen der Branche, hat sich das Unternehmen selbst „eine fortgesetzte Kostendisziplin“ auferlegt. Entlassungen gehören nur bedingt dazu – von 2008 auf 2009 reduzierte sich die durchschnittliche Mitarbeiterzahl um rund 800 auf 45.300.
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