„Sicherlich hat die IKT-Wirtschaft einiges für Green-IT getan“, sagt Wolfgang Scheide, Geschäftsführer der Green-IT GmbH. Die Bemühungen haben sich vor allem auf die Verbrauchsoptimierung von Produkten konzentriert: Energieeffiziente Server und CPUs, sparsame Drucker und Desktops sowie Rechenzentrumsoptimierungen. „Das ist gut und sinnvoll.“
Green-IT sei aber ein Querschnittsthema, das nicht auf das Rechenzentrum beschränkt sei, sondern alle Bereiche eines Unternehmens betreffe. „IT steuert Produktionsstraßen, Materialwirtschaft und Logistik“, so Scheide. „Ein konsequenter Einsatz neuer Technologien kann den gesamten Energie- und Materialverbrauch eines Unternehmens erheblich senken.“ Das hätten bisher aber nur die wenigsten Hersteller – und Anwender – erkannt.
Der Anfangsschwung der Industrie, in energieeffiziente Produkte zu investieren, scheint inzwischen verbraucht zu sein. „Bei IBM und Fujitsu hat Green-IT nicht mehr oberste Priorität“, sagt Andreas Zilch, Vorstand des Marktforschungsunternehmens Experton Group. Aber auch andere Server-Anbieter – etwa HP und Dell – gehörten nicht mehr zu den treibenden Kräften. „Offensichtlich sind die Hersteller frustriert, dass sich das Geschäft nicht wie erwartet entwickelt, oder aber sie sind schon auf der Suche nach neuen Hypes wie Smarter Planet, Dynamic Infrastructures und Cloud Services.“
Zilchs größte Kritik gilt den Vertriebspartnern, die nur zögerlich das Thema zu ihren Kunden trügen. „Die meisten haben noch nicht verstanden, dass es dabei nicht allein um ein positives Image geht, sondern vor allem darum, dass sich ein energieeffizientes Rechenzentrum für die Unternehmen rechnet, und zwar innerhalb kürzester Zeit“, sagt der Experton-Mann.
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