Twitter plant, sein Angebot um eine Funktion zur Lokalisierung von Tweets zu erweitern. In einer Mitteilung an externe Entwickler schreibt das Unternehmen, dass es zu diesem Zweck Veränderungen an der Geotagging-Schnittstelle des Mikroblogging-Diensts vornehmen will. Statt Längen- und Breitengraden sollen künftig Orte in der näheren Umgebung angezeigt werden.
Wie es in der Nachricht an die Programmierer heißt, stellt Twitter derzeit eine Datenbank mit Städten und Nachbarschaften zusammen, die es ermöglichen soll, eine Twitter-Nachricht mit einem bestimmten Ort und nicht nur mit Koordinaten zu verbinden. Diese ortsbezogenen Daten könnten zu einem späteren Zeitpunkt um weitere Informationen, beispielsweise Geschäfte oder Restaurants in der Nähe, erweitert werden.
Ebenfalls in Entwicklung befindet sich eine Funktion namens „Reverse Geocode“. Damit soll es künftig möglich sein, Koordinaten an den Mikrobloggingdienst zu senden und daraufhin eine Liste mit Schauplätzen in der Nähe zu erhalten. Ab wann dieses Feature verfügbar ist, ist nicht bekannt.
Ende November hatte Twitter seinen Dienst um eine Schnittstelle für Geolokalisierung erweitert. Die Funktion lässt sich über Applikationen wie Birdfeed, Seesmic Web, Foursquare, Gowalla, Twidroid oder Twittelator Pro nutzen. Sie kann in den Einstellungen von Twitter aktiviert werden. Standardmäßig ist sie ausgeschaltet.
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