Corsair präsentiert auf der CeBIT in Hannover (Halle 15, Stand D56) zwei SSD-Reihen im 2,5-Zoll-Formfaktor. Die Laufwerke der Serien Reactor und Nova beherrschen das von Windows 7 unterstützte TRIM-Kommando, das für eine kontinuierlich hohe Leistungsbereitschaft eines Solid State Drive sorgt.
Ohne TRIM-Support kann bei SSDs nach längerer Nutzung die Leistung teilweise beträchtlich sinken. Der Grund dafür liegt in den physikalischen Eigenschaften von Flash-Zellen, die für die SSD-Modelle verwendet werden. Flash-Speicher lässt sich nur dann ohne Wartezyklen beschreiben, wenn die Zellen leer sind.
Da das Betriebssystem Dateien jedoch nur aus dem Inhaltsverzeichnis des Dateisystems löscht und der Controller der SSD von diesem Löschvorgang nichts mitbekommt, muss er beim erneuten Zugriff auf die Zelle diese erst löschen, bevor er sie erneut beschreiben kann. Mit dem TRIM-Feature teilt das Betriebssystem dem SSD-Controller mit, welche Datenblöcke nicht mehr genutzt werden, sodass er in Ruhephasen die nicht benötigten Zellen löschen kann, um sie später ohne Leistungsverlust erneut zu beschreiben.
Die Modelle der Reactor-Reihe sind mit Kapazitäten von 60 und 120 GByte erhältlich. Sie nutzen einen Controller von JMicron (JMF612) und ein 3-GBit/s-SATA-Interface, das theoretisch Transferraten von bis zu 300 MByte/s ermöglicht. Die maximale Leserate gibt Corsair mit 250 MByte/s an. Die Schreibrate des 60-GByte-Modells liegt bei 110 MByte/s, die der 120-GByte-Variante bei 170 MByte/s. Der Cache ist 128 MByte groß.
In der Nova-Serie verbaut Corsair einen Controller von Indilinx. Die Laufwerke verfügen über 64 MByte Pufferspeicher und kommen mit Kapazitäten von 64 und 128 GByte. Der Anschluss an einen Rechner erfolgt ebenfalls über die SATA-2-Schnittstelle. Die Leserate der SSDs spezifiziert der Hersteller mit bis zu 270 MByte/s an. Die Schreibgeschwindigkeit beträgt maximal 130 MByte/s beim Modell mit 64 GByte Speicher und 190 MByte/s bei der 128-GByte-Ausführung.
Die Solid State Drives sind laut Corsair ab sofort im Handel erhältlich. Das 60-GByte-Modell der Reactor-Serie kostet 184 Dollar, die 120-GByte-Variante 355 Dollar. Erste Onlinehändler in Deutschland listen die beiden Laufwerke zu Preisen ab 150 Euro respektive 284 Euro. Die Preisempfehlungen für die Nova-Reihe liegen bei 206 Dollar für das Modell mit 64 GByte und bei 366 Dollar für die 128-GByte-Version. Hierzulande beginnen die Preise bei 160 Euro beziehungsweise 294 Euro. Corsair gewährt auf die Flash-Laufwerke zwei Jahre Garantie.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…