Symantec hat auf der CeBIT mit Data Insight eine Technologie für die Kontrolle und Verwaltung unstrukturierter Informationen vorgestellt. Sie analysiert über Grenzen von Storage-Systemen hinweg, wer Dateien erstellt und wer wann darauf zugegriffen hat. Das ermöglicht es Unternehmen, die Wichtigkeit einzustufen und sie bei Schutzmaßnahmen gegebenenfalls zu bevorzugen.
Data Insight protokolliert nicht nur Dateizugriffe und -änderungen, sondern verschickt auch Reports mit den Ergebnissen an Sicherheitsverantwortliche oder die Eigentümer der Informationen. Anhand dieser Erkenntnisse lassen sich Regeln für die Dateiverwendung erstellen und Datenmissbrauch vorbeugen. Außerdem sieht Symantec die kontinuierliche Kontrolle darüber, wie Daten von welchen Mitarbeitern verwendet werden, als eine für Unternehmensrichtlinien und gesetzliche Vorschriften unumgängliche Funktion.
Der Sicherheitsanbieter will Data Insight in Kürze in seine Lösungen für Data Loss Prevention integrieren, bevor im Lauf des Jahres auch Speicher- und Datenmanagementlösungen mit ihr ausgestattet werden.
Symantec zitiert in diesem Zusammenhang Zahlen von IDC, denen zufolge Firmen seit spätestens 2008 mehr als die Hälfte ihrer Speicherkapazitäten nutzen, um den wachsenden Anforderungen von dateibasierten Informationen gerecht zu werden. Dieser Anteil werde nach Erkenntnissen von IDC weiter zunehmen, schreibt Symantec: Bis 2012 würden rund 78 Prozent der neu erworbenen Speichersysteme für diese Nutzung verwendet werden. Die durch Data Insight erfolgende dynamische Klassifizierung könne die Speicherkosten verringern helfen.
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