Categories: MobileNotebook

Asus N61J: Core-i5-Notebook mit DX11-GPU und USB 3.0

Die Chicklet-Tastatur mit Ziffernblock kann nicht ganz überzeugen: Sie fühlt sich ein wenig zu schwammig an. Beim Tippen vibrieren andere Tasten hörbar mit – nicht unbedingt ein Zeichen guter Qualität. Für Vielschreiber ist das Gerät nicht die richtige Wahl. Das Multitouch-fähige Touchpad ist angenehm groß und ermöglicht eine präzise Steuerung des Mauszeigers.

Das 16-Zoll-Display zeigt die bereits angesprochenen Reflexionen. Es löst 1366 mal 768 Pixel auf, ein für Consumer-Geräte üblicher Wert. Sonst gibt es an der Darstellung nichts auszusetzen. Die Hintergrundbeleuchtung erledigt eine stromsparende LED. Die integrierte Webcam liefert Bewegtbilder mit 2 Megapixeln.

Als eines der ersten Notebooks hat das N61J eine USB-3.0-Schnittstelle. Es handelt sich tatsächlich nur um einen Port auf der linken Seite, der sich durch blaue Kontakte zu erkennen gibt. Die drei anderen USB-Ports auf der rechten Seite – einer in Kombination mit eSATA ausgeführt – können nur USB 2.0. Wer in Zukunft mehrere Endgeräte mit der neuen Schnittstelle hat, muss sich entscheiden. Firewire ist nicht an Bord.

Die USB-3.0-Festplatte Buffalo Drivestation HD-HXU3 zeigt am Asus-Notebook eine deutlich geringere Leistung als an einem Desktop-Rechner mit Host-Controller (PCI Express x4). Beim sequentiellen Lesen und Schreiben im Crystal Diskmark 2.2 werden statt 150 nur gut 100 MByte/s erreicht. Das ist zwar immer noch deutlich schneller als mit USB 2.0, das auf etwa 40 MByte/s kommt, dennoch wird Potential verschenkt.

Erweiterungen des N61J können über einen Expresscard-34-Slot vorgenommen werden. Der Gigabit-Ethernet-Port auf der linken Seite sollte nicht im vorderen Drittel, sondern weiter hinten am Displayscharnier sitzen. Das Kabel wäre so weniger im Weg. Da die meisten Anwender das Gerät aber per WLAN vernetzen – 802.11b/g/n werden unterstützt – ist das nur ein kleiner Makel. Externe Displays können per VGA oder HDMI angesteuert werden.

Der an der Vorderseite untergebrachte Kartenleser versteht sich auf die Formate MMC, SD, Memory Stick, Memory Stick Pro, Memory Stick Pro Duo und Memory Stick Duo.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

2 Tagen ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

2 Tagen ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

2 Tagen ago

Internet-Tempo in Deutschland: Viel Luft nach oben

Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.

2 Tagen ago

Erste Entwickler-Preview von Android 16 verfügbar

Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…

2 Tagen ago

Kaspersky warnt vor Cyberangriff auf PyPI-Lieferkette

Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.

3 Tagen ago