Microsoft plant, im laufenden Jahr rund 9,5 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung zu investieren. Wie BusinessWeek unter Berufung auf Kevin Turner, Chief Operating Officer des Softwarekonzerns, meldet, gibt Microsoft damit etwa 3 Milliarden Dollar mehr in diesem Bereich aus als seine Konkurrenten.
Ein Großteil der Investitionssumme fließt Turner zufolge in Cloud-Computing. Dort will Microsoft nach eigenen Angaben eine Führungsrolle einnehmen. Schon jetzt biete das Unternehmen mit seinem E-Mail-Dienst für Privatanwender, Produkten für Geschäftskunden und Windows Azure mehr cloudbasierte Dienste an als jedes andere Unternehmen.
Trotz der Milliarden-Ausgaben für Cloud-Computing will der Softwarekonzern laut Turner auch künftig seinem bisherigen Softwaregeschäft treu bleiben. Der Microsoft-Manager ist der Ansicht, dass das Bedürfnis nach Client-Software auch in Zukunft bestehen bleibt, da diese meist einen größeren Funktionsumfang biete als Online-Angebote.
Forschungsgelder will Microsoft auch für seine Handyplattform Windows Mobile bereitstellen, deren neueste Generation Windows Phone 7 im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) vorgestellt wurde. Die Höhe der Investition beläuft sich in diesem Bereich laut Brendan Barnicle, Analyst bei Pacific Crest, auf etwa 1 Milliarde Dollar.
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