Im Gegensatz zur Tastatur sieht es softwareseitig nicht ganz so toll aus: Auf dem Nokia-Smartphone läuft das Symbian-S60-Betriebssystem – und das kann im Vergleich zu iPhone oder Android nicht mehr überzeugen. Immerhin ist die Bedienung logisch und einfach. Das mag dem einen oder anderen auch wichtiger sein als Multitouch oder flüssiges Scrollen durch eine Bildergalerie. Besonders praktisch ist eine Funktion, mit der der Nutzer durch einfaches Austauschen des Homescreens zwischen Geschäfts- und Privatmodus wechseln kann.
Eine große Auswahl an Applikationen ist bereits vorinstalliert, darunter Quickoffice – übrigens nicht in der Lite-Version. So erlaubt das Programm nicht nur das Betrachten, sondern auch das Bearbeiten von Office-Dokumenten. Ebenfalls an Bord: Nokia Maps, das in Kombination mit dem GPS-Empfänger im E72 einen hervorragenden Begleiter abgibt.
Wie es sich für ein Geschäftshandy gehört, sind viele E-Mail-Funktionen an Bord: Das Nokia bringt Unterstützung für den hauseigenen Push-Mail-Service und Wizards mit, die den Nutzer bei der Einrichtung seiner E-Mail-Konten bei Google, Yahoo sowie Exchange- und Lotus-Notes-Accounts unterstützen.
Hervorragende Sprachqualität
Die Sprachqualität des E72 ist sehr gut. Die Gesprächspartner hören sich klar und natürlich an, auch das Mikrofon sorgt für eine erstklassige Sprachübermittlung.
Die 5-Megapixel-Kamera macht scharfe Bilder mit natürlichen Farben. Ebenfalls an Bord sind alle Kommunikationsoptionen, die für ein sehr gutes Smartphone zwingend sind – darunter WLAN, Bluetooth und HSDPA. Überraschend ist die Standby-Zeit des E72. Nokia gibt eine Standby-Zeit im GSM-Modus von bis zu 490 Stunden an – das sind über 20 Tage. In der Praxis schafft das Smartphone bei intensiverer Nutzung problemlos zwei Tage. Das ist wohl hauptsächlich dem Fehlen eines hochauflösenden Touchscreens und dem starken 1500-mAh-Akku zu verdanken. Der mit 600 MHz getaktete ARM-Prozessors sorgt dafür, dass das Handy angenehm flott reagiert.
Fazit
Das E72 ist keine Revolution, sondern eher ein feines Update des E71. Aber die hervorragende Unterstützung von Mails und Messaging, die erstklassige Tastatur und die vorbildliche Verarbeitung machen das neue Tastatur-Smartphone von Nokia zu einem sehr guten Begleiter. Bei diesem Gerät könnten selbst überzeugte Blackberry-Fans schwach werden.
Die im Vergleich zum E71 schlechtere Bewertung im Test heißt nicht, dass das Gerät schlechter ist als sein Vorgänger – ganz im Gegenteil. Allerdings hat sich auf dem Smartphone-Markt seitdem sehr viel getan – und gerade, was Software und Betriebssystem angeht, ist das E72 einfach nicht auf der Höhe der Zeit.
Page: 1 2
Mit dem Internet verbundene Digitale Bilderrahmen oder Mediaplayer können mit Schadsoftware infiziert werden und sind…
Schädliche Apps können unter Umständen einen Systemabsturz auslösen. Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung.
Sein Anteil an allen Infektionen steigt in Deutschland auf 18,5 Prozent. Das Botnet Androxgh0st integriert…
Betroffen sind Chrome 131 und früher für Windows, macOS und Linux. Angreifer können unter Umständen…
Marktforscher Lündendonk erwartet für das Jahr 2025 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 14,9 Prozent.
Alarmierender Anstieg von Open-Source-Malware / Seit 2019 haben Sonatype-Analysen mehr als 778.500 bösartige Pakete aufgedeckt