Die Mozilla Foundation hat eine erste Betaversion des freien E-Mail-Clients Thunderbird 3.1 veröffentlicht. „Lanikai“ (so der Codename) wird für Windows (ab Version 2000), Linux und Mac OS X (ab Version 10.4 Tiger) und mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch, angeboten.
Die Unterschiede zu bisher veröffentlichten Versionen des E-Mail-Programms sind nicht augenfällig: Lanikai ist als Update zur Problembehebung konzipiert. Mit der Beta hat Mozilla immerhin die erste stabile Thunderbird-Version zum Download bereitgestellt, die auf Version 1.9.2 der Rendering-Engine Gecko basiert.
Die jüngsten Verbesserungen betreffen den Upgrade-Pfad für Mac-Anwender, die Auto-Vervollständigen-Funktion, Tabs, den Aktivitäten-Manager und kleine Änderungen an der Oberfläche. Außerdem wurden den Entwicklern zufolge zahlreiche Stabilitätsverbesserungen vorgenommen.
Ein neues Sicherheitsmerkmal ist, dass Erweiterungen nun über eine mit SSL verschlüsselte Verbindung (HTTPS) kommen oder eine digitale Signatur aufweisen müssen. Wenn beides fehlt, verweigert Lanikai die Installation des Add-ons. Weitere Neuerungen listen die Entwickler auf einer Webseite auf.
Sie nennen auch einige bekannte Fehler in Lanikai. So besteht weiterhin ein Konflikt mit Kasperskys Anti-Spam-Erweiterung. Ein Fehler bei der Darstellung von reinen Text-E-Mails kann Schaltflächen aus dem sichtbaren Bereich hinaus verschieben, und unter bestimmten Voraussetzungen werden im Offlinemodus verfasste Mails nach Herstellung einer Verbindung nicht automatisch versandt. Stattdessen muss der Anwender in den Ordner für Entwürfe gehen und den Versand von Hand anstoßen.
Den Veröffentlichungszeitplan hat Mozilla Messaging inzwischen dem für den Browser Firefox angepasst. Die finale Version von Thunderbird 3.1 soll jetzt erst im Juni statt im April erscheinen.
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