Intel hat sein Portfolio an Solid State Drives um ein Einsteiger-Modell namens X25-V erweitert. Dabei handelt es sich um eine abgespeckte Variante der im Juli 2009 angekündigten X25-M-Reihe mit 34-Nanometer-NAND-Flashspeicher. Die SSD ist ab sofort zum Preis von 125 Dollar auf dem Markt.
Das 2,5-Zoll-Modell X25-V arbeitet mit MLC-Speicherzellen und einem SATA-II-Interface. Es bietet eine Speicherkapazität von 40 GByte. Die Lesegeschwindigkeit fällt mit bis zu 170 MByte/s langsamer aus als bei der X25-M-Reihe, die Leseraten von 250 MByte/s erreicht. Die maximale Schreibgeschwindigkeit beträgt 35 MByte/s – die Hälfte des von der X25-M-Serie erreichten Werts.
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt Intel mit 1,2 Millionen Stunden (über 136 Jahren) an. Die Stoßresistenz beträgt maximal 1500 G. Im Betrieb verbraucht das Laufwerk etwa 1,5 Watt. Im Ruhezustand begnügt es sich mit 0,75 Watt. Darüber hinaus beherrscht die SSD das von Windows 7 unterstützte TRIM-Kommando, das für eine kontinuierlich hohe Leistungsbereitschaft eines Solid State Drive sorgt.
Ohne TRIM-Support kann bei SSDs nach längerer Nutzung die Leistung teilweise beträchtlich sinken. Der Grund dafür liegt in den physikalischen Eigenschaften der Flash-Zellen. Flashspeicher lässt sich nur dann ohne Wartezyklen beschreiben, wenn die Zellen leer sind. Da das Betriebssystem Dateien jedoch nur aus dem Inhaltsverzeichnis des Dateisystems löscht und der Controller der SSD von diesem Löschvorgang nichts mitbekommt, muss er beim erneuten Zugriff auf die Zelle diese erst löschen, bevor er sie beschreiben kann. Per TRIM-Kommando teilt das Betriebssystem dem SSD-Controller mit, welche Datenblöcke nicht mehr genutzt werden, sodass er in Ruhephasen die nicht benötigten Zellen löschen kann, um sie später ohne Leistungsverlust erneut zu beschreiben.
Kingston vertreibt unter der Bezeichnung SSDNow V ein baugleiches Modell der Intel-SSD. Ein entsprechender Testbericht steht hier zur Verfügung.
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