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SEC meldet Börsenmanipulation mit gestohlenen Daten

Ein US-Bundesgericht hat in die Sperrung einer Firma eingewilligt, die die an Nasdaq und New York Stock Exchange geführten Wertpapiere von 38 Firmen manipuliert haben soll. Der US-Börsenaufsicht SEC zufolge wurden für den Betrug gestohlene Zugangsdaten zu Aktiendepots genutzt.

In der am Montag eingereichten Klage (PDF) heißt es, BroCo Investments und sein Präsident Walerij Malzew hätten über fremde Konten gekauft und verkauft. Zuerst kauften sie Aktien über Preis und verkauften sie dann weiter. Seit August 2009 habe das Unternehmen mit diesem Verfahren rund 255.000 Dollar verdient.

In anderen Fällen habe Malzews Firma dadurch Profit erzielt, dass sie Short Positions (Leerverkäufe) absicherte und mit den gestohlenen Zugängen Aktien unter Wert verkaufte. Sie war hauptsächlich in den Branchen Energie, insbesondere Solarenergie, Technologie und Finanzen aktiv und manipulierte hier Papiere kleinerer Firmen. Insgesamt haben der SEC zufolge die Inhaber der missbrauchten Accounts über 600.000 Dollar verloren.

Den Strafverfolgungsbehörden ist es der Börsenaufsicht zufolge gelungen, zwei Abhebungen in Höhe von mehr als 300.000 Dollar zu stoppen, die BroCo auf einem Konto bei Genesis Securities hatte. Das Geld sollte an ein Konto bei einer Bank auf Zypern überwiesen werden. BroCo hat seinen Sitz in Sankt Petersburg.


Das von der SEC eingereichte Beweismaterial zeigt angebliche Transaktionen von BroCo zum Zeitpunkt, als fremde Konten von Unbekannten missbraucht wurden (Bild: SEC).

ZDNet.de Redaktion

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