René Obermann, Chef der Deutschen Telekom, hat sich auf dem Investorentag seines Unternehmens für eine Gebühr ausgesprochen, die Anbieter datenintensiver Webdienste an Internetanbieter zahlen sollen. Wie das Manager Magazin meldet, kann sich Obermann vorstellen, von solchen Unternehmen Geld für die Nutzung der Telekom-Netze zu verlangen.
Der Chef des größten europäischen Telekommunikationsanbieters bezeichnet die Beziehung zu Firmen wie Google als „Co-opetition“, also eine Mischung aus Kooperation und Wettbewerb. Dem Bericht zufolge sind allerdings die Einnahmen aus diesen Partnerschaften bislang recht einseitig verteilt, da die Telekom zwar die Infrastruktur bereitstellt, jedoch nicht vom Erfolg der Internetunternehmen profitiert.
„Wir können nicht alles umsonst anbieten“, sagte Obermann. „Zahlen müssen diejenigen, die die Netze stark beanspruchen.“ Der Plan sehe vor, dass sich die Kosten für die Anbieter, beispielsweise Filmstudios die ihre Videos ins Internet stellen, nach der benötigten Bandbreite richten. Je mehr Traffic ein Dienst verursacht, desto höher sollen die Gebühren ausfallen.
Neben der Deutschen Telekom denken dem Manager Magazin zufolge auch andere Provider über eine Gebühr für Inhalteanbieter nach. Demnach suchen O2-Mutterkonzern Telefónica und Vodafone derzeit nach Geschäftsmodellen, um Anbieter von Webdiensten zur Kasse zu bitten. Einen Zeitplan für die Umsetzung der Pläne gibt es nicht.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…