Research In Motion hat einen neuen Dienst gestartet: BlackBerry Push Service. Er ermöglicht es Entwicklern von Anwendungen, Bilder, Texte und Audioinhalte gleichzeitig auf mehrere Geräte zu überspielen. Die Verteilung übernimmt ein Blackberry Enterprise Server im Unternehmen oder – für Privatnutzer – die Infrastruktur des Blackberry Internet Service.
Synchronisierte Inhalte dürfen maximal 8 KByte Größe haben. Das Besondere an der Lösung ist, dass der Versand fast sofort erfolgt und nicht erst auf eine Anfrage des Endgeräts hin. „Anders als bei anderen Push-Lösungen werden die Nutzer nicht einfach darauf hingewiesen, dass neue Inhalte verfügbar sind, sondern bekommen sie sofort zur Nutzung zur Verfügung gestellt“, schreibt RIM-Manager Mike Kirkup in einem Blogbeitrag.
RIM plant zwei Versionen des Tools: BlackBerry Push Essentials ist kostenlos. Damit können Entwickler Anwendungen schreiben, die Inhalte per Push empfangen. Push Plus hat kostenlose und kostenpflichtige Elemente. Es bietet Programmierern mehr Status-Mitteilungen und Management-Funktionalitäten. Ein zeitlich begrenzter Test ist auch hier kostenlos.
Das Push-Verfahren war schon die Technologie, die den ersten Blackberry-Geräten zum Durchbruch verholfen hat – in Form von Push-E-Mail. Mittlerweile behaupten auch viele andere Unternehmen, ihre Smartphones unterstützten Push-Dienste – beispielsweise Apple und Microsoft. Bei genauer Betrachtung handelt es sich aber oft um „Pull“-Technologie mit extrem häufiger Serverabfrage durch den Handheld. Auf die Akkulaufzeit hat das oft einen nachteiligen Einfluss.
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