Oracle meldet Umsatzsteigerung von 17 Prozent im dritten Quartal

Oracle hat seine Bilanz für das dritte Geschäftsquartal 2010 (bis 28. Februar) vorgelegt. Darin weist das Unternehmen Einnahmen von 6,4 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro) aus, 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis von Sun Microsystems nicht eingerechnet, liegt das Umsatzwachstum bei sieben Prozent. Der GAAP-Nettogewinn des Unternehmens hingegen sank um 10 Prozent auf 1,189 Milliarden Dollar (890 Millionen Euro) oder 0,23 Dollar je Aktie.

Der Non-GAAP-Profit der Monate November bis Februar beläuft sich auf 1,9 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,38 Dollar je Aktie. Analysten hatten damit gerechnet, dass Oracle in diesem Zeitraum einem Umsatz von 6,35 Milliarden Dollar und einen Überschuss von 0,37 Dollar je Aktie erwirtschaften wird.

Die Umsätze aus neuen Softwarelizenzen kletterten im abgelaufenen Fiskalquartal um 13 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Mit der Verlängerung von Lizenzverträgen und Produktsupport nahm Oracle 3,3 Milliarden Dollar ein, was ebenfalls einem Plus von 13 Prozent entspricht. In den Bereichen Datenbanken und Middleware sowie Applikationen erzielte das Unternehmen Zuwächse von 11 Prozent respektive 21 Prozent.

Laut CEO Larry Ellison hat Oracle seinem Konkurrenten SAP weitere Marktanteile abgenommen. Zur finanziellen Situation von Sun Microsystems, dessen Übernahme Oracle im Lauf des Quartals abgeschlossen hatte, nannte man keine Zahlen. Oracle-Präsident Safra Catz sagte: „Die Integration von Sun läuft besser als erwartet. Wir glauben, dass Sun im vierten Quartal einen wesentlichen Beitrag zu unserem Gewinn pro Aktie leisten wird und dass wir das für das nächste Jahr gesetzte Ziel der Profitabilität erreichen werden.“

Während einer Telefonkonferenz erklärte Catz, er rechne im vierten Quartal mit um 36 bis 41 Prozent höheren Einnahmen als im Vorjahreszeitraum. Das entspricht annähernd der von Analysten genannten Prognose von 9,55 Milliarden Dollar. Der Gewinn soll 0,52 bis 0,56 Dollar je Aktie betragen, was knapp über den von Analysten geschätzten 0,53 Dollar je Aktie liegt.

ZDNet.de Redaktion

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