Intel hat seine ersten Prozessoren vorgestellt, die acht Kerne auf einem Die vereinen. Die CPUs der Produktreihe Xeon 7500 bieten nach Herstellerangaben mit einer durchschnittlichen Leistungssteigerung um Faktor drei den größten Performanceschub in der Geschichte der Xeon-Prozessoren. Ein einzelner Server mit Xeon-7500-CPU soll in der Lage sein, 20 Server mit Einkern-Prozessoren zu ersetzen.
Die Xeon-7500-Chips ermöglichen es laut Intel, bis zu 256 Prozessoren in einem Server zu verbauen. Sie unterstützen Hyperthreading, wodurch sich die Zahl der Prozesse, die die CPU gleichzeitig ausführen kann, auf 16 verdoppelt. Die Technologie bietet Intel nicht in Modellen der Vorgängergeneration Core 2 an.
Die Fertigung der auf der Nehalem-Architektur basierenden CPUs erfolgt mit Strukturbreiten von 45 Nanometern. Den Level-3-Cache gibt Intel mit bis zu 24 MByte an. Die Taktfrequenzen betragen bei den Modellen mit acht Kernen zwischen 1,86 und 2,26 GHz. Zur Produktreihe Xeon 7500 gehören auch Prozessoren mit vier oder sechs Kernen.
Zudem unterstützen die neuen Server-Prozessoren mehr Speicher. Die maximale Speicherkapazität steigt bei einem Server mit vier CPUs um Faktor vier auf ein Terabyte.
Intels Ankündigung folgt auf AMDs Vorstellung von Acht- und Zwölfkern-Prozessoren Anfang der Woche. „AMD und Intel demonstrieren große Fortschritte bei der Performance per Watt“, sagte Jim McGregor, Chief Technology Strategist bei In-Stat. Die Leistungssteigerung stelle eine große Herausforderung für Anbieter von High-End-RISC-Servern wie Sun Microsystems und IBM dar.
Dabei gehe es nicht nur um die Zahl der Rechenkerne, so McGregor. Die neuen Chips von Intel und AMD enthielten zusätzliche Funktionen für Sicherheit und Zuverlässigkeit, die die Attraktivität von Servern von Cisco oder Dell für RISC-Kunden steigerten. Beide Unternehmen hätten zudem die Anzahl der Speicherkanäle erhöht, was eine wichtige Anforderung für leistungsstarke Server sei.
Die Preise für Xeon-7500-Prozessoren liegen zwischen 1980 Dollar für einen Xeon X7542 mit sechs Kernen und 2,66 GHz und 3692 Dollar für einen X7560 mit acht Kernen und 2,26 GHz. Zum Vergleich: AMDs Zwölfkern-Spitzenmodell Opteron 6176 SE kostet 1386 Dollar. Laut McGregor sind Prozessorpreise für Server weniger bedeutend als für Laptops oder Desktops. Server-Hersteller errechneten die Preise ihre Systeme nach verschiedenen Faktoren, die die Auswirkungen der Chip-Kosten minderten.
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