AMD hat seine Workstation-Grafikkarten-Serie ATI FirePro nach oben ausgebaut. Das neue Spitzenmodell V8800 unterstützt erstmals DirectX 11 und die Multimonitortechnik Eyefinity. Es eignet sich für professionelle Anwendungen wie Computer Aided Design (CAD) oder Digital Content Creation (DCC).
Die PCI-Express-2.0-Karte arbeitet mit 1600 Stream-Prozessoreinheiten und 2 GByte GDDR5-Speicher, der mit 256 Bit angebunden ist. Sie soll eine Speicherbrandbreite von bis zu 147,2 GByte/s erreichen. Die Gesamtrechenleistung liegt mit 2,6 Teraflops AMD zufolge doppelt so hoch wie beim bisherigen Spitzenmodell V8750.
Während letzteres noch den RV770-Chip der HD-4800-Serie nutzt, basiert die V8800 auf der aktuellen Spielegrafikkarten-Generation Radeon HD 5000. Diese unterstützt neben DirectX 11 und Eyefinity auch OpenGL 3.2 und 4.0, Shader Model 5.0 sowie die GPU-Computing-Schnittstellen OpenCL 1.0 und ATI Stream.
Anders als die HD-5000-Karten bietet die Workstation-Platine vier DisplayPort-Anschlüsse, zwei DVI-Adapter liegen bei. Vier angeschlossene DisplayPort-Bildschirme lassen sich mit jeweils bis zu 2560 mal 1600 Bildpunkten ansteuern, so dass Multimonitorlösungen mit einer Breite von über 10.000 Pixeln möglich sind.
Mithilfe von ATI CrossFire Pro können zwei V8800 zu einem Verbund zusammengeschlossen werden, wodurch sich die Grafikperformance deutlich erhöht. Die maximale Leistungsaufnahme der neuen Workstation-Grafikkarte gibt AMD mit unter 225 Watt an.
Die ATI FirePro V8800 ist ab sofort bei Systemintegratoren oder AMDs Channel-Partnern erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt 1499 Dollar.
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