Wie BusinessWeek berichtet, hat iSuppli nach dem Verkaufsstart des iPad seine Materialkostenschätzung für das Apple-Tablet korrigiert. Für die Bauteile der WLAN-Variante mit 16 GByte Speicher veranschlagt das Unternehmen nun mindestens 259,60 Dollar, rund 40 Dollar mehr als im Februar.
Eine Analyse des iPads habe ergeben, dass Apple mehr elektronische Komponenten einsetze, als ursprünglich vermutet. Beispielsweise steuerten drei Chips statt einem den 9,7 Zoll großen Touchscreen. „Wir finden hier mehr, als wir aufgrund der bloßen Ausmaße des Geräts erwartet haben“, sagte Andrew Rassweiler, der die Untersuchung des Tablets geleitet hat.
Das teuerste Bauteil ist laut iSuppli der berührungsempfindliche Bildschirm. Das LCD-Panel werde von LG Display, Samsung und Epson gefertigt. Das taiwanische Unternehmen Wintek liefere die Glasabdeckung mit den Berührungssensoren. Das besondere Design des Displays führe zu einem rund doppelt so hohen Preis wie bei vergleichbaren Bildschirmen, die in Netbooks ähnlicher Größe verbaut würden, so Rassweiler. Insgesamt entfielen rund 40 Prozent der Materialkosten auf das Display und andere Bedienelemente.
Ein weiterer Hauptkostenfaktor seien die Speicherbausteine. Rassweiler zufolge belasten sie die Kalkulation mit 29,50 Dollar für das 16-GByte-Modell und 118 Dollar für die Variante mit 64 GByte. Für den von Samsung hergestellten A4-Prozessor bezahlt Apple angeblich 26,80 Dollar, das sind 9,80 Dollar mehr als zunächst geschätzt.
Die Materialkosten des 32-GByte-iPad, das für 599 Dollar verkauft wird, gibt iSuppli nun mit 289,10 Dollar an. Die Schätzung für das 699 Dollar teure iPad mit 64 GByte Speicher liegt bei 348,10 Dollar. Die Zahlen enthalten keine Kosten für Herstellung, Softwareentwicklung, Werbung, Patentlizenzen und Transport.
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