Parallels stellt Upgrade-Tool für Windows 7 vor

Parallels will ab Mai ein Migrationstool für den Umstieg auf Windows 7 anbieten. Das Besondere an „Parallels Desktop Upgrade to Windows 7“ ist, dass es für den Systemumzug Virtualisierungstechnik einsetzt: Sind einzelne Programme nicht mit Windows 7 kompatibel, können sie in eine kompatible virtuelle Umgebung übertragen werden.

Laut Parallels ist das Tool für Kunden gedacht, die von Windows Vista oder Windows XP auf Windows 7 umsteigen wollen. Egal, ob der Anwender einen bestehenden PC aktualisieren oder auf einen neuen PC umziehen wolle – alle Programme, Daten und Benutzereinstellungen würden automatisch übertragen.

„Den Anstoß dazu hat ‚Parallels Desktop für Windows & Linux‘ gegeben, das sich vorwiegend an Enthusiasten, Entwickler und Software-Tester richtet“, erklärt Produktmanagerin Mary Starman. Man habe einen Weg gesucht, um auf Basis dieser Technik auch Normalnutzern zu helfen, ihre Rechner zu aktualisieren.

Parallels ist vielen Mac-OS-X-Anwendern durch Parallels Desktop 5 für Mac bekannt. Mit dieser Software kann man Windows 7 unter dem Apple-Betriebssystem in einer virtuellen Umgebung ausführen.

Parallels Desktop Upgrade to Windows 7 könnte ein Segen für Microsoft werden, falls es technisch weniger versierte Anwender zum Umstieg bewegt. Microsoft selbst bietet das kostenlose Tool „Easy Transfer“ an. Allerdings muss der Anwender mit dieser Software alle Programme auf dem neuen Rechner neu installieren und die virtuelle Umgebung „Windows-XP-Modus“ selbst einrichten. Der XP-Modus ist zudem nur in der Professional- Ultimate- und Enterprise-Version von Windows 7 verfügbar.

Parallels Desktop Upgrade to Windows 7 soll für 39 Dollar (rund 29 Euro) auf den Markt kommen. Für 49 Dollar (37 Euro) wird auch eine Variante mit USB-Verbindungskabel erhältlich sein. Das Unternehmen will das Produkt am heutigen Donnerstag auf einem Microsoft-Event präsentieren. Für die deutsche Version läuft derzeit ein Beta-Programm.

Umzugshelfer gibt es auch von anderen Firmen. Ein Beispiel ist PCmover von Laplink.

ZDNet.de Redaktion

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