iPhone OS 4.0 vorgestellt: Das sind die neuen Funktionen

Apple hat mittlerweile über 50 Millionen iPhones und mehr als 35 Millionen iPod Touch verkauft. Hinzu kommen neuerdings noch 450.000 iPads. All diese Geräte laufen unter dem Betriebssystem iPhone OS. Nun präsentierte das Unternehmen aus Cupertino sein mobiles OS in der Version 4.0 und bereitet damit auch den Weg für ein neues iPhone, das voraussichtlich im Juni vorgestellt wird. ZDNet zeigt die neuen Features von iPhone OS 4.0 und erklärt, was das für das neue iPhone bedeutet.

Laut Apple beherrscht schon iPhone OS 3.0 Multitasking, doch kritische Beobachter bestreiten das zurecht. Man kann zwar mehrere Apple-eigene Anwendungen gleichzeitig öffnen und nutzen, zum Beispiel E-Mails abfragen und begleitend Musik hören, aber mit Applikationen von Drittanbietern funktioniert das nicht. Somit handelt es sich nicht um echtes Multitasking. Das hat seinen Grund: Echtes Multitasking birgt nämlich die Gefahr, dass viele im Hintergrund laufende Anwendungen die Akkulaufzeit deutlich verkürzen und das Antwortverhalten verschlechtern. Man müsste sich möglicherweise mit Verzögerungen beim Öffnen neuer Anwendungen oder Rucklern beim Scrollen abfinden. Das will Apple unbedingt vermeiden.

Da das neue iPad auch unter iPhone OS läuft, wurde der Druck auf Apple größer, richtiges Multitasking einzuführen, damit man mit dem iPad auch wie auf einem Netbook arbeiten kann. Davon profitieren das iPhone und der iPod Touch.

Im Rahmen der Keynote zum neuen mobilen Betriebssystem hat Steve Jobs bekannt gegeben, dass mit iPhone OS 4.0 hundert neue Features kommen soll. Dazu zählen die Möglichkeit zur Erstellung von Playlisten, Rechtschreibprüfung, 5fach-Digital-Zoom, Bluetooth-Tastatur, Fokus für Videoaufnahmen, individuelle Startschirm-Bilder und das das lang erwartetet Multitasking bekannt.

Page: 1 2 3 4 5 6

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

3 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

6 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

7 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

7 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

7 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

1 Woche ago