Forscher der University of Illinois (UIC) in Chicago haben 1,15 Millionen Dollar von der National Science Foundation (NSF) erhalten. Mit dem Geld sollen sie ein sicheres Betriebssystem entwickeln, das auf virtuellen Maschinen und voneinander isolierten Anwendungen basiert.
Die Idee für das OS mit dem Namen „Ethos“ stammt von Jon A. Solworth, Professor an der Fakultät für Computerwissenschaften der UIC. Unterstützt wird er vom Kryptografieexperten Daniel Bernstein, dem Entwickler des DNS-Servers „djbdns„.
„Den Kampf gegen Angreifer haben wir klar verloren, und jedes Jahr fallen wir weiter zurück“, schreibt Solworth in einem Blogeintrag. „Es ist Zeit, die Spielregeln zu ändern.“ Ethos sei die Antwort auf diese Bedrohung. Es nutze den Xen-Hypervisor als virtuelle Maschine, da er eine gute Sicherheitsarchitektur für den Aufbau eines Betriebssystems biete.
Ein Vorteil virtueller Maschinen ist laut Solworth, dass sie mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einem Computer ausführen können. Es sei nicht mehr notwendig, sich auf ein OS festzulegen. „Zudem bieten virtuelle Maschinen eine abstrakte Hardware-Architektur, die deutlich einfacher ist als bei den meisten vorhandenen Computern.“ Solworths Forscherteam sucht nun noch nach Kernel-Hackern, die beim Aufbau der Architektur von Ethos helfen.
Außer den Forschern der University of Illinois arbeitet auch die Sicherheitsspezialistin und Rootkit-Expertin Joanna Rutkowska an einem Open-Source-Betriebssystem, das auf Xen, Linux und dem X-Window-System basiert. Qubes OS (PDF) nutzt ebenfalls Virtualisierung, um Anwendungen voneinander zu trennen. Zudem führt es einige Systemkomponenten in einer Sandbox aus, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
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