Android-Smartphone mit 4-Zoll-Display: Sony Ericsson Xperia X10 im Test

Die Anzeige des X10 löst 854 mal 480 Pixel auf. Das ist etwas ungewöhnlich – die meisten Smartphone-Displays zeigen mit 800 mal 480 Pixeln einige Bildpunkte weniger an. In der Praxis fällt das kaum auf. Lediglich im Querformat ist die Anzeige ein kleines Stück breiter. Da die meisten Android-Applikationen ohnehin dafür ausgelegt sind, auf nahezu allen verfügbaren Geräten mit den unterschiedlichsten Auflösungen zu laufen, gibt es keine schwarzen Ränder.

Unterhalb des berührungsempfindlichen Displays befinden sich drei physikalische Tasten. Android-typisch zeigen sie die Icons für Kontext-Menü, Homescreen und Zurück. Auf mechanische Telefonhörertasten hat Sony Ericsson verzichtet. Auf der Oberseite verbergen sich der Einschalter, die Micro-USB-Buchse sowie der 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss zur Verbindung mit Headsets oder hochwertigen Standard-Kopfhörern. An der rechten Gehäuseseite gibt es noch einen Wippschalter zur Regulierung der Lautstärke sowie eine explizite Taste, die als Auslöser für die Kamera fungiert.

Das Öffnen der Akkuabdeckung bereitet Schwierigkeiten. Man muss kräftig am Deckel ziehen und hat dabei Angst, die kleinen Plastikhaken der Verankerung abzubrechen.

Unterhalb des Akkudeckels befindet sich der Micro-SD-Speicherkartenslot. Darüber hinaus gibt es 1 GByte internen Speicher, der per mitgelieferter 8-GByte-Speicherkarte erweitert werden kann. Einen Haken hat die Konstruktion aber doch: Der Speicherkartenslot sitzt unterhalb des Stromspeichers. Wer die Karte tauschen möchte, muss das Handy also ausschalten.

Was die Verbindungen mit der Außenwelt angeht, ist das X10 sehr gut ausgestattet. Es kommuniziert per UMTS mit HSPA für schnelle Up- und Downloads sowie über WLAN mit dem Internet, verfügt über Bluetooth und GPS.

Nicht ganz zeitgemäß wirkt die Android-Version. Der Hersteller setzt auf 1.6 – Codename Donut – während andere Geräte bereits mit der Nach-Nachfolgeversion 2.1 ausgeliefert werden. Dennoch hält sich der Nachteil dadurch noch in Grenzen. Nahezu alle Applikationen laufen unter Donut, der Market ist verfügbar, und neben den Google-Standardprogrammen wie Mail, Maps oder Youtube ist sogar ein Exchange-Client namens Moxier Mail vorinstalliert.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

1 Tag ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

1 Tag ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

1 Tag ago

Internet-Tempo in Deutschland: Viel Luft nach oben

Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.

1 Tag ago

Erste Entwickler-Preview von Android 16 verfügbar

Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…

1 Tag ago

Kaspersky warnt vor Cyberangriff auf PyPI-Lieferkette

Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.

2 Tagen ago