Microsoft hat wie angekündigt mit dem gestrigen Patchday den Support für Vista RTM (Release to Manufacturing) eingestellt. Wenn ein Anwender weiter Unterstützung für das Betriebssystem benötigt, muss er entweder das Service Pack 1 oder das Service Pack 2 installieren.
Gleichzeitig hat Microsoft eine Änderung seiner Support-Richtlinien bekannt gegeben. Support-Mitarbeiter dürfen künftig Kunden, die ein nicht unterstütztes Service Pack nutzen, in begrenztem Umfang bei der Fehlerbehebung helfen. Die Regelung gilt auch, wenn die Nutzer über keine Supportverträge verfügen.
„Laut den früheren Richtlinien für Service Packs konnten Kunden nach Ablauf des Supportzeitraums weder telefonische Hilfe noch Sicherheitsupdates oder nicht sicherheitsrelevante Hotfixes erhalten“, schreibt Microsoft in einem Blogeintrag. In den vergangenen Jahren hätten Kunden immer wieder um Unterstützung für veraltete Service Packs gebeten, wenn sich die zugehörigen Produkte noch im Mainstream oder Extended Support befanden. „Sie vertraten generell die Ansicht, Microsoft sollte einen eingeschränkten Support für nicht mehr unterstützte Service Packs oder Unterstützung für einen Umstieg anbieten.“
Ziel des zusätzlichen Supports sei es, Kunden dabei zu helfen, ein Upgrade auf ein aktuelles Service Pack durchzuführen, so Microsoft. „Wir ermutigen Kunden, ein unterstütztes Service Pack zu verwenden, damit sichergestellt ist, dass sie die neueste und sicherste Version ihres Produktes einsetzen. Das ist besonders wichtig für Kunden, die unternehmenskritische Anwendungen ausführen.“ Der Einsatz eines unterstützten Service Pack sei die Grundlage dafür, dass ein Kunde Zugang zu Sicherheitsupdates und bei Problemen Hilfe von Microsoft erhalte.
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