Intel hat im ersten Vierteljahr des Geschäftsjahres 2010 (bis 27. März) einen Nettogewinn von 2,4 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) oder 0,43 Dollar je Aktie erwirtschaftet. Es ist der höchste Überschuss, den der Chiphersteller jemals in einem ersten Quartal erzielt hat. Er übertrifft auch die Erwartungen von Analysten, die im Vorfeld einen Gewinn von 0,38 Dollar je Aktie geschätzt hatten.
Der Umsatz des Unternehmens kletterte zwischen Januar und März auf 10,3 Milliarden Dollar (7,6 Milliarden Euro), 44 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Als Grund für das gute Ergebnis nannte Intel Rekordeinnahmen im Bereich mobiler Prozessoren. Auch die Nachfrage durch Unternehmen und nach „High-End-Produkten“ habe sich verbessert. Zudem sei die Bruttomarge, ein wichtiger Indikator für die Profitabilität eines Unternehmens, auf 63 Prozent angestiegen. Vor einem Jahr war sie noch bei 45,3 Prozent gelegen.
Intel erwartet, dass sich Tablets zu einem ähnlichen Wachstumsmarkt entwickeln werden wie Netbooks vor zwei Jahren. Im Lauf des Jahres sollen Kunden des Chipherstellers zudem erste Produkte mit Atom-Prozessoren der Moorestown-Generation auf den Markt bringen. Neue Dual-Core-Atoms erschienen im zweiten Quartal.
Für die Monate April bis Juni rechnet Intel mit einem Umsatz zwischen 9,8 und 10,6 Milliarden Dollar. Das würde einem Plus von bis zu 32,5 Prozent entsprechen. Die Bruttomarge soll bei rund 64 Prozent liegen, 13 Punkte mehr als vor einem Jahr. Zudem erhöht Intel seine Prognose für das Geschäftsjahr 2010. Die Marge schätzt das Unternehmen nun nicht mehr auf 58 bis 64 Prozent, sondern auf rund 64 Prozent. Einige Prozentpunkte Varianz seien möglich, heißt es.
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