Zweite Beta von Opera 10.52 für Mac unterstützt PowerPC-CPUs

Opera hat eine zweite Beta von Opera 10.52 für Mac herausgebracht. Aufgrund der langen Entwicklungszeit hat sich die Versionsnummer von 10.50 auf 10.52 geändert. Im Gegensatz zur im Februar veröffentlichten ersten Beta unterstützt die neue Vorabversion auch ältere Macs mit PowerPC-Prozessoren. Der Browser benötigt aber mindestens Mac OS X 10.4 Tiger.

Den Versionshinweisen zufolge haben die Entwickler die Performance der JavaScript-Engine Carakan weiter verbessert und zahlreiche Fehler korrigiert. Davon betroffen sind der Bildlauf, die Lesezeichenverwaltung und die Kontextmenüs.

Zudem wird nun der Mauszeiger bei Eingaben über die Tastatur ausgeblendet. Die jüngste Vorabversion behebt auch Probleme beim Start des Browsers und eine Sicherheitslücke, die Opera mit Version 10.51 für Windows geschlossen hatte.

Laut einem Test von ZDNet auf einem Mac Mini mit Mac OS X 10.6 Snow Leopard, einer 1,83 GHz schnellen Core-2-Duo-CPU von Intel und 1 GByte RAM ist die neueste Entwicklerversion von Chrome etwas schneller als Opera 10.52 Beta 2 für Mac. Im JavaScript-Benchmark SunSpider erreicht der Google-Browser durchschnittlich 477 Millisekunden, während Operas aktuelle Vorabversion auf 545,8 Millisekunden kommt.

Die Entwicklung von Opera für Mac hinkt hinter der der Windows-Version hinterher. Nutzern des Microsoft-Betriebssystems steht Opera 10.50 schon seit Anfang März zur Verfügung. Version 10.51 für Windows folgte wenige Wochen später. Für die Mac-Plattform steht lediglich Version 10.10 zur Verfügung. Die finale Version von Opera 10.52 für Mac soll Anfang Mai erscheinen.

Möglicherweise wird der Erfolg der iPhone-Version von Opera Mini die Weiterentwicklung der Mac-Version beschleunigen. Der Mobilbrowser stürmte am ersten Tag nach seiner Veröffentlichung im App Store die iPhone-Download-Charts und wurde nach Unternehmensangaben innerhalb von 24 Stunden über eine Million Mal heruntergeladen.


Die zweite Beta von Opera 10.52 läuft auch auf älteren Macs mit PowerPC-Prozessoren (Screenshot: Seth Rosenblatt/CNET).

ZDNet.de Redaktion

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