Microsoft Silverlight 4 steht zum Download bereit

Microsoft hat die finale Version 4 („Release to Web“, RTW) des Flash-Konkurrenten Silverlight zum Herunterladen bereit gestellt. Developer-Chef Scott Guthrie hatte auf der DevConnections-Konferenz in Las Vegas den offiziellen Launch des Produkts angekündigt.

Wer Silverlight 4 ausprobieren möchte, muss sich zumindest Visual Studio 2010 oder Visual Web Developer 2010 Express zusammen mit dem Release Candidate der Silverlight 4 Tools für Visual Studio 2010 herunterladen. Ergänzend gibt es die April-2010-Version des Silverlight 4 Toolkit und den Release Candidate des Design-Programms Expression Blend.

Beim Ausprobieren müssen Entwickler allerdings ein paar Vorsichtsregeln zu beachten. Wer das Silverlight 3 SDK Build 3.0.40624 installiert hat, muss dieses vor der Installation von Visual Studio 2010 deinstallieren. Entwickler für Windows Phone 7, sollten vorerst beim Release Candidate von Visual Studio 2010 bleiben. Eine aktualisierte Version der Windows Phone Developer Tools steht noch aus.

Silverlight ist die Entwicklerplattform für das kommende Smartphone-Betriebssystem von Microsoft. Allerdings werden die ersten Geräte mit Windows Phone 7 noch nicht zu Silverlight 4 kompatibel sein. Sie unterstützen nur die Vorgängerversion Silverlight 3.

Visual Studio 2008 und 2010 lassen sich parallel installieren. Ein Konflikt kann allerdings bei den RIA Services auftreten. Die 2008-Version unterstützt nur die RIA Services für Silverlight 3. Zwei Versionen dieser Dienste kann man allerdings nicht auf einem Rechner parallel installieren. Hier muss sich der Entwickler also entscheiden.

Microsoft hatte im Rahmen der Professional Developers Conference (PDC) 2009 eine Betaversion von Silverlight 4 veröffentlicht. Neben Performance-Verbesserungen bietet die neue Silverlight-Version eine Unterstützung für Webcams und Mikrofone sowie für Googles Chrome-Browser. Außerdem hat Microsoft das Videostream-Multicasting verbessert. Die Vorabversion führt auch Flash-Programme aus, sodass Silverlight-Anwendungen beispielsweise auf YouTube-Videos zugreifen können.

Download:

ZDNet.de Redaktion

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