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Office 2010 ist fertig

Microsoft hat am Freitag die Entwicklung von Office 2010 abgeschlossen. Neben der Bürosoftware haben auch die Produkte SharePoint 2010, Visio 2010 und Project 2010 den Meilenstein Release to Manufacture (RTM) erreicht.

„RTM ist der letzte Schritt in der Entwicklung eines Produkts“, schreibt Vizepräsident Takeshi Numoto in einem Blogeintrag. „Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um unsere Dankbarkeit gegenüber mehr als 5000 Organisationen und Partnern auszudrücken, die mit uns an einer schnellen Entwicklung und Erprobung der Produkte gearbeitet haben.“

Unternehmen können die neue Office-Version im Lauf des nächsten Monats beziehen. Zum offiziellen Marktstart am 12. Mai hat Microsoft ein Event in New York angekündigt. Ab Juni können auch Privatnutzer die Bürosoftware-Suite kaufen. Dann soll eine weitere Veranstaltung in New York stattfinden. Vorbestellungen nimmt Microsoft schon jetzt in seinem Online-Store entgegen. Zudem läuft seit März ein Upgrade-Programm, das noch bis zum 30. September 2010 gilt.

Zu den wichtigsten Neuerungen von Office 2010 zählen die browserbasierten Versionen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote. Unternehmen können die Office Web Apps selber auf einem SharePoint-Server hosten. Verbraucher erhalten über Windows Live kostenlos Zugriff auf die Online-Anwendungen.

Zudem bringt Microsoft erstmals eine 64-Bit-Version von Office heraus. Forrester warnte im Januar davor, dass viele der für die 32-Bit-Fassung geschriebenen ActiveX-Controls und Add-ins nicht mit der 64-Bit-Anwendung funktionierten. Neu ist auch eine Funktion zur Videobearbeitung in PowerPoint, ein Foto-Editor in Word und eine verbesserte Vorschaufunktion für Inhalte der Zwischenablage.

Die im November veröffentlichte Betaversion von Office 2010 haben nach Unternehmensangaben mehr als 7,5 Millionen Anwender heruntergeladen. Den im Februar veröffentlichten Release Candidate stellte Microsoft nur ausgewählten Testern zur Verfügung.


Ab sofort kann Office 2010 im Microsoft-Store vorbestellt werden (Bild: Microsoft).

ZDNet.de Redaktion

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