Mike Chambers, Produktmanager für Entwicklerkontakte bei Adobe, hat in einem Blogeintrag mitgeteilt, dass der Flash-Erfinder keine Ressourcen mehr in die Unterstützung von iPhone und iPad in Flash CS5 stecken wird. Chambers warnt Entwickler davor, Flash CS5 für iPhone-Apps zu nutzen. Diese könnten von Apple keine Genehmigung für den App Store erhalten.
In den aktualisierten Lizenzbedingungen für das neue iPhone OS 4.0 beschränkt Apple die Nutzung auf die Technologien Objective-C, C, C++ und JavaScript, die von der im Betriebssystem integrierten WebKit-Engine ausgeführt werden können. Code, der direkt dokumentierte APIs aufruft, darf sogar nur in C, C++ und Objective-C entwickelt werden.
Mit dem Ausschließen von Flash als Entwicklungsplattform verfolgt Apple laut Chambers das Ziel, die Entwicklung von Anwendungen für mehrere Plattformen, zu erschweren. Mit Flash könnten im Handumdrehen Apps für die Apple-Plattform als auch für jede andere Umgebung schnell realisiert werden, schreibt der Adobe-Manager.
Bereits letzte Woche hatte sich Flash-Evangelist Lee Brimelow über die Gängelung durch Apple beschwert. Anwendungen für den App Store danach auszuwählen, welche Programmiersprache für ihre Erstellung ursprünglich benutzt wurde, nennt Brimelow einen „erschreckenden Schritt“, der sich rational nicht anders begründen lasse, als dass Apple „tyrannische Kontrolle“ über Entwickler ausüben wolle. Apple trage damit seinen Kreuzzug gegen Adobe auf dem Rücken der Entwickler aus.
Brimelow weist auf die lange, partnerschaftliche Beziehung zwischen Adobe und Apple hin, die beiden Firmen geholfen habe, ihre derzeitige Position überhaupt erst zu erringen. Seiner Meinung nach sind auch viele Apple-Mitarbeiter mit dem neuen, „feindseligen und verachtenswerten Schritt“ nicht einverstanden. Sie hätten aber keine Möglichkeit, sich zu äußern, da das Unternehmen dies rigoros unterbinde.
Vergeltungsmaßnahmen, etwa die Abkündigung der Creative Suite für die OS-X-Plattform, erwäge Adobe derzeit nicht. Man wolle seine loyalen Kunden nicht durch den Streit zwischen den beiden Firmen belasten. Brimelow will aber selbst „keinen Cent mehr für Apple-Produkte ausgeben.“
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