Das Seestern-IT-Forum hat kürzlich zudem das Konzept einer „Feuerwehr für SAP-Anwender“ ins Leben gerufen. Von ihm sollen sowohl Anwender als auch Dienstleister profitieren. Es richtet sich an Firmen, die Softwarelizenzen ganz aus der Wartung herausnehmen wollen.
Denn auch dann seien gelegentlich noch Serviceleistungen notwendig. Manche Module erfordern etwa Fehlerbehandlungen oder individuelle Anpassungen. Die sind meist nur mit externem Know-how zu bewältigen.
Der „Feuerwehr-Service“ soll sich für diese Zielgruppe als zentrales Verzeichnis etablieren, in das sich Dienstleister mit ihren Fertigkeiten eintragen, um so im Bedarfsfall schnell gefunden zu werden. Anwender profitierten davon, dass sie nur die Supportleistungen bezahlen, die sie auch benötigen, Dienstleister, dadurch dass sie sich neue Kunden erschließen.
„Vielen Anwendern war gar nicht klar, wie abhängig sie von SAP sind. Erst die Art und Weise, in der man ihnen das neue Supportmodell geradezu aufzwängen wollte, hat ihnen das erneut vor Augen geführt“, sagt Axel Susen. Auf SAP zu verzichten, und einfach auf einen anderen Anbieter umzusteigen, könne sich jedoch kaum ein Unternehmen erlauben. Daher wachse das Interesse daran, die eigene IT-Landschaft möglichst unabhängig von dem Konzern zu betreiben.
Alternative Beschaffungswege, die Drittwartung für einzelne Module oder gar ganz auf Wartung zu verzichten, böten erhebliches Einsparpotenzial. Im ZDNet-Video-Interview spricht Susen detaillierter über die einzelnen Möglichkeiten, für welche Unternehmen sie jeweils überhaupt in Frage kommen und was sich damit erreichen lässt.
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