Der weltweite Umsatz mit Business-Intelligence-Plattformen, Analyse-Applikationen und Performance-Management-Software lag laut Gartner im vergangenen Jahr bei 9,3 Milliarden Dollar. Das sind 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Vermutungen, wonach das Segment besonders von der Krise profitieren könnte, bewahrheiteten sich jedoch nicht.
„Das Wachstum erreichte nirgendwo auf der Welt auch nur annähernd den Stand von 2008 und der Markt ist nicht im Geringsten immun gegen die Rezession“, sagt Dan Sommer, Senior Research Analyst bei Gartner. Das gesunde Wachstum in einem der für die Softwarebranche härtesten Jahre zeige aber, dass Business Intelligence nicht so konjunkturabhängig sei wie andere Softwarebereiche.
„Die großen Anbieter haben auch im letzten Jahr BI, Analytics und PM ins Zentrum ihrer Strategie gestellt. Und Unternehmen haben zum Großteil ihre BI-Projekte in der Hoffnung fortgeführt, durch damit gewonnene Transparenz und Übersicht Kosteneinsparungen und höhere Produktivität und Agilität zu erreichen.“ Für Sommer besteht jedoch kein Zweifel daran, dass sich der Druck – sowohl was die Anzahl neuer Projekte als auch die Höhe neuer Aufträge anbelangt – im vergangenen Jahr erhöht hat.
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