McAfee hat Version 8 seiner Appliance „Firewall Enterprise“ vorgestellt. Administratoren können damit Richtlinien zum Filtern von Anwendungen aufstellen und durchsetzen, die nach Herstellerangaben manche andere Firewalls umgehen. Über McAfees cloudbasierte Dienste und Netzwerke erhalten Nutzer der neuen Firewall-Enterprise-Hardware Updates zu sich entwickelnden Bedrohungen. McAfee Firewall Enterprise 8 integriert zudem in Unternehmen vorhandene Sicherheitsregeln.
Die neue Version der Firewall-Appliance analysiert Bedrohungen auf Basis von Rückmeldung der McAfee-Kunden. Eine neue Geolokalisierungsfunktion ermöglicht es zudem, Netzwerkzugriffe auf bekannte und vertrauenswürdige Regionen zu beschränken.
Die überarbeitete Version des sogenannten Firewall Profiler kontrolliert, welche Auswirkungen Filterregeln und Änderungen an Richtlinien auf die Verfügbarkeit von Anwendungen innerhalb eines Unternehmens haben. Administratoren können laut McAfee so leichter Korrekturen vornehmen und auf veränderte Anforderungen reagieren. Das Firewall Enterprise Control Center verwaltet mehrere Firewalls über ein Interface.
Mit der Veröffentlichung von Firewall Enterprise 8 will McAfee den stagnierenden Firewall-Markt wiederbeleben. Nach Ansicht von Dan Ryan, Executive Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs Network Security bei McAfee, konnte der Markt zuletzt nicht mit der sich weiterentwickelnden Bedrohungslage Schritt halten. Die Vorläufergeneration sei weniger effektiv bei der Umsetzung von Unternehmensrichtlinien gewesen, und ihre Verwaltung verursache mehr Kosten und Aufwand.
Die Firewall Enterprise Appliance soll im Lauf dieses Quartals zu einem Preis ab 1500 Dollar verfügbar sein. Der genaue Preis ist konfigurationsabhängig. Für die Firewall Profiler Appliance verlangt das Unternehmen mindestens 9750 Dollar, während das Firewall Enterprise Control Center (PDF) ab 2400 Dollar zu haben ist.
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