Kommerzielle LTE-Handys für die IP-Telefonie over LTE werden nicht vor 2011 erwartet. Aber starke Laptops können schon seit Frühling 2010 über den brandneuen LTE-Voice-over-IP-Standard telefonieren.
Für einen Sprachtest wird ein FSC-Laptop mit einem LTE-Stick von Samsung, der Telefonie-Freeware X-Lite von CounterPath und einem Headset samt Mikrofon und Kopfhörer ausgestattet. ZDNet steht im 2,6-GHz-versorgten Büro-Innenhof unweit des Laptops und wird aus dem LTE-Netz heraus auf einem handelsüblichen 2,1-GHz-UMTS-Handy angerufen. Das Voice-over-IP-Telefonat vom LTE-Laptop zum UMTS-Handy wird mit dem VoIP-üblichen G.711-Codec ohne Kompression auf 80 KBit/s digital codiert und decodiert. Es läuft ohne weitere Quality-of-Service-Vorkehrungen in Teilstrecken auch über das freie Internet.
Der erste Versuch ist so eingerichtet, dass parallel zum Telefonat ein 100-MBit/s-Dauer-Stream vom NSN-Server über LTE auf den Laptop strömt. Damit gelangen der Laptop oder die LTE-Funkzelle oder Beide an ihre Grenzen. Jedenfalls klingen die Voice-over-IP-Anrufe zwischen dem 2,6-GHz-LTE-Laptop und dem 2,1-GHz-UMTS-Handy in diesem Setup fürchterlich, mit Echo, Hall und Klirren, wie eine Mischung aus Geisterbahn und Satelliten-Telefonie vor 20 Jahren. Gefühlte Audio-Delays: Mehr als 300 Millisekunden.
Deshalb wird bei den weiteren Telefonie-Tests der Stream mit 100-MBit/s im Hintergrund abgeschaltet. So kann das 100-MBit/s-LTE-Netz alleine, nur für abgehende LTE-Voice-Telefonate genutzt werden. Und schon klingen die Stimmen viel klarer, und die gefühlten Audio-Delays liegen unterhalb von 100 Millisekunden. Nur ein paar kleine Knackser stören noch. Die kommen aber sicher aus dem freien Internet, denn das LTE-Netz selber trägt mit Ping-Zeiten von circa 20 Millisekunden nur extrem wenig zu Delays oder Aussetzern bei.
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