Mozilla hat eine frühe Testversion von Firefox Mobile für Android (Codename Fennec) veröffentlicht. Die Prä-Alpha läuft nach Angaben von Entwickler Vladimir Vukicevic nur auf Geräten mit Android 2.0 oder höher und setzt OpenGL-ES-2.0-Unterstützung voraus.
Bisher wurde die Vorschauversion nur auf Googles Nexus One und Motorolas Droid (Milestone) getestet. Vukicevic zufolge können enthaltene Bugs Hänger auslösen, die einen Neustart des Telefons erfordern. Auch der Speicherverbrauch sei noch nicht optimiert, was bei aufwendigen Websites eventuell zu Problemen führe – vor allem auf Geräten mit wenig Speicher wie dem Milestone.
Bei der ersten Ausführung und nach der Installation von Add-ons startet Fennec für Android aufgrund eines Fehlers im Installationsprozess automatisch neu. Links aus anderen Anwendungen lassen sich derzeit noch nicht in dem Browser öffnen. Das soll ab dem nächsten Build möglich sein.
Die Vorabversion von Fennec für Android steht zum kostenlosen Download (10,2 MByte) bereit. Sie kann nur im internen Telefonspeicher und nicht auf Speicherkarten installiert werden. Dafür muss in den Systemeinstellungen die Installation von Non-Market-Apps erlaubt sein.
Mozilla stellt auch eine experimentelle Version seines Synchronisierungstools Weave bereit, die mit der Prä-Alpha funktioniert.
Ein Stable-Release von Firefox Mobile liegt bislang nur für das linuxbasierte Handybetriebssystem Maemo 5 vor, das auf Nokias Smartphone N900 zum Einsatz kommt. Die Entwicklung von Fennec für Windows Mobile 6.5 und dessen Nachfolger Windows Phone 7 hatte Mozilla kürzlich eingestellt, weil Microsoft die Erstellung nativer Anwendungen nicht zulässt.
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