Macbook Pro 15 Zoll mit Core i7 und Nvidia-Grafik im Test

Kürzlich hat Apple seine MacBook-Pro-Notebooks aktualisiert. Die 15- und 17-Zoll-Geräte sind nun endlich mit Intels aktuellen Mobilprozessoren Core i5 und i7 sowie neuen Nvidia-Grafikchips erhältlich. Zudem bietet Apple für die 15-Zoll-Varianten ein Display mit höherer Auflösung an: Statt 1440 mal 900 Punkte steht optional eine Variante mit 1650 mal 1050 Pixeln zur Verfügung, was einer Steigerung der zur Verfügung stehenden Desktopfläche von 36 Prozent entspricht. Wer mit den standardmäßig stark spiegelnden Bildschirmen nicht klar kommt, kann optional das Gerät mit einem matten Display bestellen. Allerdings steht diese Variante nur mit der höheren Auflösung als Option zur Verfügung. Im Vergleich zum Standard-Spiegeldisplay mit 1440 mal 900 Bildpunkten kostet die höher aufgelöste Variante mit matter Oberfläche einen Aufpreis von 135,01 Euro.

Am Unibody-Gehäuse hat Apple keine Änderungen vorgenommen. Die inzwischen bekannte, aber zeitlos elegante Optik bleibt also. Ebensowenig verändert Apple das Multitouch-Touchpad aus Glas und die rahmenlose Display-Konstruktion mit bündig über der Anzeige angebrachter Scheibe.

Prozessoren und Grafik

Anders als die 15- und 17-Zoll-Varianten müssen die kleineren 13-Zoll-Modelle und das günstigere MacBook im Kunststoffgehäuse bis auf weiteres mit der Core-2-Duo-Technik auskommen. Neben der CPU ändert sich auch die Grafiktechnik. Anstelle der integrierten Geforce 9400 verwendet Apple bei den 13-Zoll-Modellen einen Nvidia Geforce GT 320M. Die größeren Varianten stattet der Hersteller mit zwei Grafikchips aus.

Design

Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger so gut wie nichts getan. Das Unibody-Gehäuse ist aus einem massiven Alu-Block gefräst – die zeitlose Eleganz bleibt also auch bei den neuen Geräten erhalten. Es gibt keine Ecken und Kanten, keine Lüfterschlitze oder drangepampte Buchsen. Das Gerät wirkt wie aus einem Guss. Und nicht nur die Optik stimmt. Gewicht, Materialanmutung und Stabilität werden selbst höchsten Wünschen gerecht. Es gibt wohl kaum ein Notebook auf dem Markt, das in Sachen Eleganz und Wertigkeit mit den Apple-Geräten mithalten kann.

Die Tastatur ist von den Vorgängermodellen bekannt und bietet einen erstklassigen Druckpunkt. Die Tasten sind angenehm groß und dank Abstand zwischen den Knöpfen auch blind hervorragend zu ertasten. Unterhalb des Tastenfeldes sitzt das Touchpad, das Gesten mit bis zu vier Fingern gleichzeitig erkennt. Wer alle Gesten beherrscht, arbeitet extrem flott und erntet erführchtige Blicke von ‚Nicht-Eingeweihten‘, die beim Beobachten der flüssigen Bewegungen sofort an das iPhone denken müssen. Zoomen mit zwei Fingern? Kein Problem. Scrollen durch Aufsetzen von zwei Fingern nach oben, unten oder seitlich ebensowenig. Alle Anwendungen verschwinden, wenn man vier Finger nach oben schiebt und tauchen beim Ziehen nach unten verkleinert auf. Drei Finger nach links, und der Browser wechselt eine Seite zurück – und so weiter. Vergleichbare Funktionen haben inzwischen zwar auch Notebooks mit Multitouch-Trackpad und Windows, aber so flüssig, flott und perfekt wie bei Apple funktioniert die Gestensteuerung bislang nirgends.

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ZDNet.de Redaktion

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