D-Link bringt vier IP-basierte Netzwerkkameras


Dome-Kamera DCS-6815 (Bild: D-Link)

D-Link hat sein Angebot IP-basierter Überwachungssysteme um vier Netzwerkkameras erweitert. Die Modelle DCS-5605 und DCS-5635 richten sich an private Nutzer, Anwender im Home-Office-Bereich und kleine Unternehmen. Die IP-Kameras DCS-6111 und DCS-6815 sind für SOHO-Nutzer und den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen konzipiert.

Die Netzwerkkameras DCS-5605 und DCS-5635 lassen sich über ein 3G-Mobilfunknetz mit einem kompatiblen Mobiltelefon, Smartphone oder via PC über das Internet ansteuern. Der zu überwachende Raum kann so auch von unterwegs beobachtet werden. Durch den verwendeten H.264-Codec reduzieren sich gegenüber älteren Modellen des Hersteller mit MJPEG die benötigte Bandbreite und der erforderliche Speicherplatz um gut drei Viertel. Ein zehnfacher optischer Zoom erlaubt es, auch Details wie etwa ein Gesicht oder ein Nummernschild zu erkennen. Die Videodaten lassen sich direkt im Gerät auf Micro-SD-Karten speichern. Die Kamera DCS-5635 besitzt zusätzlich zu den ansonsten mit DCS-5605 identischen Ausstattungsmerkmalen ein WLAN-Modul (802.11n).

Das Modell DCS-6111 ist eine für die Deckenmontage entwickelte, sogenannte Dome-Kamera. Sie eignet sich laut Hersteller auch für den Einsatz in der Nacht oder an Orten mit viel Gegenlicht. Dazu ist sie mit einem Wide-Dynamic-Range-Sensor ausgestattet. Dieser gleicht Helligkeitskontraste aus, indem er mehrere Bilder mit unterschiedlichen Einstellungen aufnimmt und aus diesen dann ein Idealbild zusammensetzt. Außerdem besitzt die Kamera eine Infrarot-LED.

Die Stromversorgung erfolgt über Power-over-Ethernet nach dem Standard 802.3af, Voraussetzung ist allerdings ein geeigneter Switch, um das Gerät anzuschließen. Auch auf die DCS-6111 lässt sich mit einem kompatiblen Endgerät über ein 3G-Mobilfunknetz zugreifen.

Die Dome-Kamera DCS-6815 eignet sich durch ein nach der Schutzart IP66-zertifiziertes, wetterbeständiges Gehäuse für den Außeneinsatz. Sie ist heiz- und kühlbar und damit laut Hersteller für Temperaturen zwischen minus 40 und plus 50 Grad Celsius geeignet. Auch diese Kamera lässt sich mit Power-over-Ethernet mit Strom versorgen. Bildauschnitte können mit 18-fachem optischen Zoom und 12-fachem Digitalzoom vergrößert werden. Im Inneren der Kamera arbeitet ein EX-View CCD-Sensor von Sony. Durch einen Infrarotfilter kann die Kamera auch bei völliger Dunkelheit bewegte Objekte identifizieren.


WLAN-IP-Kamera DCS-5635 (Bild: D-Link)

Zu allen IP-Kameras liefert D-Link die Software D-ViewCam 3.0 mit. Damit lassen sich Aufnahmen von bis zu 32 Kameras von einem Bildschirm aus betrachten und verwalten. Beispielsweise können Bewegungen im Aufnahmebereiche Alarme per E-Mail oder andere vordefinierte Aktionen auslösen.

Die vier neuen IP-Netzwerkkameras sind voraussichtlich ab Juli 2010 lieferbar. Der empfohlene Verkaufspreis für das Modell DCS-5605 liegt bei 709 Euro und für das WLAN-Modell DCS-5635 bei 1045 Euro. Die Dome-Kamera DCS-6111 für den Innenbereich soll 659 Euro kosten, die Outdoor-Kamera DCS-6815 rund 2400 Euro.

ZDNet.de Redaktion

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