Apple ist zum größten Hersteller von Handys in den USA aufgestiegen. Im ersten Quartal 2010 setzte der Konzern aus Cupertino 8,8 Millionen iPhones ab und überholte damit erstmals seinen Konkurrenten Motorola, der im selben Zeitraum nur 8,5 Millionen Mobiltelefone verkaufte. Das berichtet das Forbes-Magazin.
Im Vorjahreszeitraum konnte Motorola noch 14,7 Handys im Markt platzieren. Vor vier Jahren, als das RAZR noch große Popularität genoss, setzte es im ersten Quartal 46,1 Millionen Telefone ab.
Dennoch ist Motorola zufrieden, da sich unter den 8,5 Millionen verkauften Handys 2,3 Millionen Smartphones befinden. Der Hersteller hatte den Trend verschlafen und ursprünglich mit weniger als zwei Millionen Smartphones gerechnet. Der Erfolg ist vor allem den guten Verkaufszahlen des Milestone mit Googles Betriebssystem Android zu verdanken.
Insgesamt wurde Motorolas Quartalsergebnis durch die Mobiltelefonsparte jedoch mit 192 Millionen Dollar belastet, da das Unternehmen seine konventionellen Handys mit Verlust verkaufen muss. Vor einem Jahr hatte Motorola das Handygeschäft noch mit 545 Millionen Dollar subventioniert. Der neue US-Marktführer Apple erzielt mit dem iPhone hingegen durchweg hohe Margen.
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