Der Internet Explorer hat laut Zahlen von Net Applications im April erstmals die 60-Prozent-Marke unterschritten. Der Marktanteil des Microsoft-Browsers ging um 0,7 Punkte auf 59,95 Prozent zurück.
6,73 Prozent der Nutzer gingen mit Googles Chrome online. Das entspricht einem Plus von 0,6 Punkten gegenüber dem Vormonat. Firefox baute seinen Anteil um 0,07 Punkte auf 24,59 Prozent aus.
Für Safari und Opera, die die Plätze vier und fünf im Ranking der beliebtesten Browser belegen, verzeichnen die Marktforscher ebenfalls nur geringe Schwankungen. Safaris Anteil kletterte um 0,07 Punkte auf 4,72 Prozent, während Opera 0,07 Punkte verlor und nur noch auf 2,3 Prozent kommt.
Im Vergleich zu April 2009 haben, bis auf Microsoft, alle Browseranbieter ihre Marktanteile ausbauen können. Mit einem Plus von 4,94 Punkten erzielte Chrome das größte Wachstum. Safaris Plus legte im Jahresvergleich um 1,19 Punkte zu. Firefox und Opera bescheinigt Net Applications Zuwächse von 0,75 beziehungsweise 0,26 Punkten.
Der Internet Explorer 6 (Marktanteil 17,58 Prozent) verfügt weiterhin über mehr Nutzer als sein Nachfolger IE 7 (12,5 Prozent). Vor einem Jahr lagen beide Browser noch bei über 30 Prozent. Der IE 8 nimmt auch im April seinen Vorgängern Marktanteile ab. Im vergangenen Monat verwendeten 24,66 Prozent der Anwender den neuesten Microsoft-Browser, was einer Steigerung von 0,94 Punkten gegenüber März entspricht.
Microsoft versucht schon länger, seine Konkurrenzfähigkeit im Browsermarkt zu steigern. Im März stellte das Unternehmen eine erste Vorabversion des Internet Explorer 9 vor. Sie nutzt Hardwarebeschleunigung für die Darstellung von 2D-Elementen wie Texten und Grafiken. Zudem soll der künftige Microsoft-Browser die Java-Script-Performance deutlich verbessern und HTML-5-Video unterstützen.
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