YouTube-Produktmanager Hunter Walker hat in einem Interview mit MediaPost eine interessante Variante des Bezahlmodells bei YouTube angekündigt: Einige Partner werden schon bald in der Lage sein, für das Ansehen ihrer Filme Geld zu verlangen. Der Ablauf wird automatisch sein – ohne manuelle Authentifizierung oder Freischaltung.
Das Feature steht zunächst nur etablierten Google-Partnern zur Verfügung – also Anbietern, die professionelle Videos bei YouTube einstellen und an den Anzeigeneinnahmen beteiligt werden. Zu möglichen Preisen, der Höhe der Beteiligung von YouTube oder dem Zeitplan der Einführung hat sich Walker nicht geäußert. Als Strategie im Wettbewerb mit Apple und Netflix um Bezahlvideos ist Googles Feature dennoch interessant.
YouTubes erster Versuch mit Verleihvideos hatte im Kontext des Sundance Film Festival stattgefunden – eines wichtigen Amateurfilmer-Festivals. Wenn das Unternehmen jetzt einen Mechanismus entwickelt, mit dem Filmer ihre Videos verkaufen können wie Programmierer bei Apple ihre iPhone-Apps, so hofft man offenbar, die Zielgruppe der Autoren von Low-Budget- oder Nischenfilmen zu gewinnen, die bisher weder bei Apple noch bei Netflix besonders stark vertreten ist.
Wahrscheinlich ist, dass Google die Zahl der Partner, die Bezahlvideos einstellen können, auch in Zukunft stark beschränkt. Denn zum einen möchte das Unternehmen wohl vermeiden, dass Anwender für absurde Kurzfilme mit ihrer Katze als Hauptakteur Geld verlangen, und zum anderen kann es sich angesichts des laufenden Viacom-Prozesses keine Zwischenfälle leisten, in denen Anwender für gestohlenes Filmmaterial auch noch Geld verlangen.
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