Chrome-Beta integriert Flash und arbeitet deutlich schneller

Google hat die Beta von Chrome auf den Stand der letzten Developer Preview gebracht. Google Chrome Beta 5.0.375.29 für Windows, Mac und Linux enthält zahlreiche Zusatzfeatures, Sicherheitsupdates und Korrekturen, die die experimentellere Entwicklerversion schon länger aufwies – darunter eingebaute Unterstützung für Adobe Flash.

Chrome-Nutzer müssen nun kein Add-on mehr installieren, um Programme und Videos abzuspielen, die auf Adobes Flash-Plattform laufen. Auch die Sicherheit des Browsers dürfte von der engen Verbindung profitieren – Flash-Updates müssen nun nicht mehr manuell installiert werden, sondern kommen zusammen mit anderen Chrome-Updates.

Laut Google wurde außerdem die Geschwindigkeit der Javascript-Engine V8 gesteigert – um 30 Prozent, wenn man mit Googles V8-Benchmark misst, und im Sunspider-Benchmark sogar um 35 Prozent. Wie in der jüngsten Entwicklerversion ist die Standortbestimmung nun standardmäßig aktiv. Außerdem beherrscht Chrome nun Drag and drop von Dateien sowie das Zwischenspeichern von Apps und unterstützt Web-Sockets für verbesserte Site-to-Server-Kommunikation.

Neben Lesezeichen können Chrome-Nutzer nun auch andere Einstellungen synchronisieren, darunter Themes, Startseite, Optionen für die Darstellung von Inhalten und die Sprache. Erweiterungen funktionieren jetzt auch im Inkognito-Modus, in dem der Anwender keinen Cache und keine History besuchter Seiten hinterlässt. Weitere Änderungen vermerkt das Changelog.

Die jüngste Final von Chrome basiert im Gegensatz zu der Beta noch auf der Codebasis 4.x. Für Windows hatte es kürzlich ein Sicherheitsupdate gegeben. Einen Zeitplan für neue Mac- und Linux-Versionen hat Google noch nicht veröffentlicht.


Nutzer der aktuellen Entwicklerversion von Chrome können etwa über Google Maps ihren Standort ermitteln lassen (Bild: Google).

ZDNet.de Redaktion

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