Die Deutsche Telekom will für ihre US-Tochter ein LTE-Netz anmieten. Das Management sei in Gesprächen mit der Private-Equity-Gesellschaft Harbinger Capital, berichtet die Financial Times.
Harbinger hatte im März angekündigt, ein LTE-Mobilfunknetz aufzubauen, das bis 2015 den Großteil der USA abdecken soll. Das nötige Frequenzpaket besitzt Harbinger über eine Beteiligung an der Satellitenfirma SkyTerra. Die Kommunikationsbehörde FCC hat dem Plan zugestimmt – mit der Auflage, dass Harbinger als Provider nur einen kompletten Dienst anbieten darf. Außerdem hat es die Kapazität eingeschränkt, die die beiden größten US-Mobilfunkprovider AT&T und Verizon Wireless von Harbinger anmieten dürfen.
Ein Abkommen zwischen Harbinger und T-Mobile USA würde dem aktuell viertgrößten US-Provider die Möglichkeit geben, seine Position gegenüber der Konkurrenz zu stärken. Verizon baut ein eigenes 4G-Mobilfunknetz im Frequenzbereich um 700 MHz auf, das im im Lauf des Jahres starten soll. AT&T hat gerade sein Netz auf HSPA mit 7,2 MBit/s umgestellt und will LTE im kommenden Jahr einführen.
T-Mobile USA ist aktuell mit der Einführung von HSPA+ beschäftigt, das theoretisch Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 21 MBit/s ermöglichen soll. In einigen Städten an der Ostküste hat man die Umstellung schon vorgenommen. Standard-HSPA mit 7,2 MBit/s ist in T-Mobiles US-Netz bereits durchgängig verfügbar.
Da 90 Prozent der US-Bürger mittlerweile ein Handy besitzen, haben Mobilfunkprovider Schwierigkeiten, ihr Wachstum konstant zu halten. Deutsche-Telekom-Chef René Obermann hatte am Montag dem Wall Street Journal gesagt, er sei mit der Entwicklung von T-Mobile USA nicht vollständig zufrieden. Die Telekom wolle ihre US-Tochter aber noch nicht abschreiben. „Schließlich macht sie immensen Umsatz.“ Möglicherweise ist ein Börsengang geplant.
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