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Dual-SIM-Handy mit Touchscreen: Samsung B5722

In China hat nahezu jedes Mobiltelefon einen Steckplatz für eine zweite SIM-Karte. Das liegt an der Netzstruktur im Land mit seinen 22 Provinzen. Hierzulande sind die Gründe für ein Dual-SIM-Telefon nicht technischer sondern persönlicher Natur: Die meisten Nutzer wollen Geschäftliches und Privates trennen. Ein weiteres Motiv ist die Nutzung einer SIM-Karte aus einem europäischen Nachbarland – nützlich für Geschäftsleute, die viel unterwegs sind.

Design

Samsung hat für diese Zwecke ein Dual-SIM-Handy mit Touchscreen im Portfolio: das B5722. Es ist mit 10,4 mal 5,6 mal 1,4 Zentimetern nicht sehr groß und lässt sich gut in der Sakkotasche verstauen. Mit einem Gewicht von 106 Gramm fällt es dort auch nicht sonderlich auf.

Das B5722 sieht zwar recht elegant aus, besteht aber nur aus Kunststoff und verliert dadurch an Wertigkeit – schnell kommt einem der Begriff „Plastikbomber“ in den Sinn. Auch das 2,8 Zoll große resistive Display wird von einer Kunststoffscheibe geschützt. Dennoch sind die Verarbeitung und das Material solide.

Auf der linken Seite des Quad-Band-Handys (SIM1) liegen ein Wippschalter zur Regelung der Lautstärke und der Tastentöne sowie der proprietäre USB-Anschluss zum Synchronisieren und Laden des Mobiltelefons.

Rechts sind der Kameraauslöser, eine Taste zum Sperren des Telefons und – ganz praktisch – ein Knopf zum Umschalten zwischen den zwei eingelegten SIM-Karten. Auf dem Display oben links werden die Karten mit Netzempfang angezeigt. Die jeweils angewählte Karte ist blau hinterlegt und kann per Knopfdruck gewechselt werden. Das ist äußerst komfortabel und funktioniert sehr gut.

Die Tasten zum Annehmen und Beenden von Gesprächen sind vorne unterhalb des Displays. Dazwischen liegt ein Knopf mit dem man immer eine Ebene zurück navigieren kann. Auf der Rückseite befindet sich die 3,2-Megapixel-Kamera mit Fotolicht.

Der Steckplatz für die Micro-SD-Karte liegt auf der rechten Seite, ist aber unter der Akku-Abdeckung versteckt. Das hat Vorteile: Erstens ist der Einschub so besser vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt, zweitens muss das Telefon beim Einstecken oder Wechseln der Speicherkarte nicht ausgeschaltet werden.

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ZDNet.de Redaktion

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