Neue Betas von Thunderbird 3.1 und Firefox 3.6.4 verfügbar

Mozilla hat neue Vorabversionen von Firefox 3.6.4 (Codename Lorentz) und Thunderbird 3.1 (Lanikai) veröffentlicht. Die Beta 3 von Lorentz und die Beta 2 von Lanikai sind für Windows, Mac OS X und Linux verfügbar.

Die jüngste Vorabversion von Firefox 3.6.4 behebt insgesamt 189 Fehler. Einige davon stehen im Zusammenhang mit den neu eingeführten Out-of-process-Plug-ins (OOPP). Damit sind Add-ons wie Adobe Flash, Apple Quicktime oder Microsoft Silverlight vom Hauptprozess entkoppelt und können den Browser nicht mehr zum Absturz bringen. Erweiterungen, die nicht mehr reagieren, werden automatisch neu gestartet.

OOPP ist nur der erste Teil eines Projekts namens Electrolysis, der den Browser in eine Reihe separater Prozesse zergliedern soll. Als nächstes folgen im Plan die Prozesse für den Umgang mit Inhalten und das User-Interface. Anschließend will Mozilla über weitere Aufteilungsmöglichkeiten nachdenken.

Die Final von Firefox 3.6.4 wird laut offiziellem Zeitplan am 13. Mai erscheinen.

Die zweite Beta des freien E-Mail-Clients Thunderbird 3.1 enthält ebenfalls zahlreiche Fehlerkorrekturen, insgesamt 134. Der neue Build, der auf Version 1.9.2 der Rendering-Engine Gecko basiert, soll die Migration von Thunderbird 2 weiter verbessern, nachdem sich viele Nutzer darüber beschwert hatten, dass sie fehlerhaft sei und Probleme verursache. Auch die Autovervollständigungsfunktion, die Tab-Nutzung und den mit Thunderbird 3 eingeführten Aktivitätenmanager haben die Entwickler optimiert.

Darüber hinaus gibt es kleinere Veränderungen an der Benutzeroberfläche, beispielsweise bei der Auswahl der Standardschriftart. Außerdem soll der E-Mail-Client jetzt stabiler laufen und weniger Speicherressourcen verbrauchen. Eine Liste aller Neuerungen und bekannten Fehler findet sich in der Release Notes.

In den kommenden Wochen wird noch ein Release Candidate von Thunderbird 3.1 erscheinen. Sollte er keine größeren Fehler mehr aufweisen, will Mozilla die Final am 1. Juni veröffentlichen. Andernfalls ist ein zweiter Release Candidate geplant.

ZDNet.de Redaktion

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