Frisch im Regal: neue Handy-Modelle im Mai

Der Palm Pre Plus tritt die Nachfolge des Palm Pre an, der im Oktober 2009 auf den Markt kam. Der Neuling bietet mit 16 GByte doppelt so viel Speicher wie der Vorgänger. Zudem wurde der Arbeitsspeicher von 256 MByte im Palm Pre auf 512 MByte im Pre Plus verdoppelt. Damit sollen unter dem Betriebssystem Palm WebOS bis zu 50 Programme parallel laufen. Ab 30 wird das Smartphone ersten Tests zufolge jedoch deutlich langsamer. Die Möglichkeit, den internen Speicher per Micro-SD-Karte aufzustocken, fehlt weiterhin.

Das Design des Pre Plus wurde überarbeitet. Dabei ist der Steuerknopf unter dem Display verschwunden, um mehr Platz für die WebOS-typische Gestensteuerung zu schaffen. Der kapazitive Touchscreen ist mit 3,1 Zoll in der Diagonalen gleich groß geblieben. Bei der aufschiebbaren QWERTZ-Tastatur hat sich ebenfalls nichts geändert.

Das Smartphone zeigt Websites und Videos im Breitbildformat. Fotos entstehen mit einer mageren Auflösung von 3 Megapixeln, Videos liefern 640 mal 480 Pixel. Ein UKW-Radio findet sich auf dem Palm Pre Plus nicht. Ferner fehlen Sprachsteuerung und die Funktion als Diktiergerät. Surfen kann der Anwender via WLAN oder HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s. Der schnelle Datenupload per HSUPA funktioniert nicht. Per GPS besteht die Möglichkeit, sich zu orientieren. Eine Navigationslösung ist aber nicht vorinstalliert.

Der Palm Pre Plus wird mit einer induktiven Ladeschale ausgeliefert, die der Hersteller als Touchstone bezeichnet. Bei O2 kostet der Pre Plus 510 Euro, bei Vodafone 580 Euro – jeweils ohne Vertrag.