Microsoft stopft Löcher in Windows und Office

Microsoft wird am Mittwoch im Rahmen seines monatlichen Patchday zwei kritische Fehler beheben, die es in Windows und Office gefunden hat. Ein Angreifer, der die Lücken ausnutzt, könnte die Kontrolle eines Rechners übernehmen.

Von den Lücken betroffen sind Windows 2000, XP, Vista, Windows 7, Server 2003 und Server 2008, Office 2007, Visual Basic for Applications und das Visual-Basic-SDK. Im Blog des Microsoft Security Response Center heißt es aber auch, Windows 7 und Server 2008 R2 seien in der Standardkonfiguration nicht für diese Probleme anfällig.

Unter den für Dienstag vorgesehenen Updates ist keines, das die vergangene Woche veröffentlichte Lücke in SharePoint Services 3.0 und SharePoint Server 2007 behebt. Sie könnte für Cross-Site-Scripting-Angriffe genutzt werden. Ein beispielhafter Schadcode für diese Lücke liegt bereits vor.

„Unsere Mitarbeiter arbeiten noch an einem Update für dieses Problem“, schreibt Group Manager Jerry Bryant in seinem Beitrag. „In der Zwischenzeit empfehlen wir Kunden, unsere Hinweise dazu noch einmal zu lesen und die Workarounds anzuwenden.“

Der Support für Windows 2000 und XP SP2 läuft zum 13. Juli aus, wie Microsoft außerdem erneut hinweist. Dann wird es keine Patches für diese Systeme mehr geben. Kunden sollten zu einem unterstützten Betriebssystem beziehungsweise einem neueren Service Pack wechseln, um weiter Sicherheitsupdates zu erhalten.

ZDNet.de Redaktion

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