Die Browsererweiterung Invisible Hand stellt Websites wie Amazon.com die gesamte Shopping-History des Anwenders zur Verfügung. Das hat ZDNet herausgefunden. Beispielsweise nach einer Produktsuche bei Google taucht das gesuchte Produkt in der Sparte „Zuletzt betrachtet“ auf der Amazon-Website auf.
Die Lücke besteht unter Chrome und Internet Explorer. Firefox ist gegen die heimliche Datenweitergabe zwischen Sites immun, da er HTTP-Anfragen in einem „Sandkasten“, also isoliert ausführt. So kann ein Browser-Tab nicht auf Daten zugreifen, die ein anderes offenes Tab generiert.
Die eigentlich sehr nützliche Erweiterung Invisible Hand vergleicht Produktpreise. Sie läuft unsichtbar im Hintergrund und sammelt die Suchanfragen des Anwenders, aufgrund deren sie selbst Recherchen in Onlineshops vornimmt. Shopping-Sites wie Amazon wiederum registrieren die Anfrage durch die Erweiterung wie eine gewöhnliche Suche. Der Effekt ist, dass der Anwender mit jeder Suchanfrage, die er bei irgendeiner Shopping-Site startet, auch alle anderen über für ihn interessante Produkte informiert.
Der Gründer von Invisible Hand, Robin Landy, erklärt die Datenweitergabe mit den eingeschränkten Fähigkeiten von Chrome und Internet Explorer, die keine isolierten HTTP-Anfragen erlauben. Jede Abfrage von Daten durch Invisible Hand führe hier zu einem Cookie, den Shops wie Amazon nutzen, um ihre Seiten zu personalisieren.
Ironischerweise ist Invisible Hand so aufgebaut, dass der Hersteller selbst nicht auf die Kundenanfragen zugreifen kann – aus Datenschutzgründen. Aufgrund dieser Anonymisierung ist Invisible Hand selbst der einzige der Beteiligten, der nicht von der siteübergreifenden Datenweitergabe profitiert.
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